Die Gaterslebener Mutanten der Saatgerste in Beziehung zur Formenmannigfaltigkeit der ArtHordeum vulgare L. s. l. II

Zusammenfassung 49 röntgeninduzierte Mutanten der Wintergerstensorten Friedrichswerther Berg, Peragis Mittelfrühe II, Kleinwanzlebener 12 und Mahndorfer werden morphologisch beschrieben. Sie werden unter der Rangstufe Linie (auf dem gleichen Rang wie die Sorte), zusammengefaßt nach Hauptmerkmalen, in das morphologische System eingeordnet. Sie konnten 10 verschiedenen Varietäten der convar.hexastichon (L.) Alef. s. l. zugeordnet werden. Eine dieser Varietäten (var.semiaristatum, p. 240) stellt eine neue Merkmalskombination dar und wird beschrieben.Soweit bisher Kreuzungsanalysen vorliegen, werden Angaben über die Vererbung des Hauptmerkmals bei den einzelnen Mutanten gemacht; in der Regel liegen monogen rezessive Erbgänge vor. Drei verschiedene Ausprägungsgrade des Hauptmerkmals Grannen kurz und brüchig konnten auf ebenso viele Glieder einer Serie multipler Allele zurückgeführt werden (S. 235 ff). Sie werden wie folgt benannt:fragilis ^exigua ,fragilis ^mediocris ,fragilis ^distimeta . Nach der Dominanz geordnet, ergibt sich die ReiheFra > fra ^ex > fra ^med > fra ^dis .