Untersuchungen über die Wechselwirkung zwischen Stallmist- und Stickstoffdüngung

Auf der Grundlage von 3‐jährigen Feldversuchen mit den Winterformen von Gerste, Roggen, Triticale und Weizen werden im Nordosten Deutschlands in unmittelbarer Nähe der Ostsee Untersuchungen zum Einfluß einer gesteigerten Intensität auf den Ertrag durchgeführt.

Die Versuchsanlage beinhaltet 4 Intensitätsstufen je Getreideart. Die Intensitätsstufen unterscheiden sich durch steigende Aufwendungen bei Stickstoff, Herbiziden, Fungiziden, Wachstumsreglern und Spurenelementen.

Insgesamt wird festgestellt, daß die Steigerung der Intensität zu einer Erhöhung des Ertrages führt. Allgemein wird in der höchsten Intensitätsstufe auch der höchste Ertrag erzielt.

Die Arten reagieren unterschiedlich auf die Intensitätsänderung. Auch zwischen den Sorten, geprüft am Weizen, bestehen in der Reaktion auf die Intensitätssteigerung Unterschiede. Prinzipiell ist durch eine genaue Kenntnis der Sortenreaktion eine höhere Ausschöpfung des genetisch fixierten Ertragspotentials möglich. In Anbetracht der umfangreichen Sortimente dürfte eine sortenspezifische Anbautechnik für praktische Zwecke kaum realisierbar sein.     

Ertragsreaktion von wintergerste im internationalen organischen stickstoffdauerdüngungsversuch (IOSDV) WROClaw-swojec

Wintergerste in der Fruchtfolge: Zuckerrüben--Sommerweizen--Wintergerste reagierte auf die mineralische N-Düngung stärker als auf die organische Düngung. Der maximale Kornertrag (5,10 t/ha) wurde bei 135 kg N/ha der organischen Düngungsvariante mit Biokompost zur Zuckerrübe erreicht. Winter barley cultivated in crop rotation: sugar beet, spring wheat, winter barley reacted more on differentiated rates of mineral nitrogen than on various organic fertilization. Winter barley yielded highest (5,10 t/ha) upon the effect of 135 kg N/ha after vermicompost application under sugar beet.