Elektronenmikroskopische Untersuchungen der Pfeilhaare verschiedener Arten der Anthreninae (Col. Dermestidae)

Electron microscopical examination of the Hastisetae of different species of Anthreninae (Col. Dermestidae) Electron optical photographs of the Hastietae of the generaTroderma, Megatoma andAnthrenus are put forward. The shape of the Hastissetae is described and their probable function is discussed.     

Aus der Arbeit der EPPO (VI)

Ohne Zusammenfassung     

Vorkommen der Kiefernwollsäuse der GattungPineus Shim. (Homopt., Adelgidae) an verschiedenen Kiefernarten im Arboretum Bolevec (Tschechoslowakei)

Zusammenfassung Die qualitativen und quantitaven Untersuchungen des Wollausvorkommens an verschiedenen Kiefernarten brachten einige Erkenntnisse über den Wirtskreis dieser Schädlinge und über die Befallstoleranz der Wirte. Das Vorkommen einzelnerPineus- Arten ist nicht an eine einzige Holzart gebunden, sondern an einen bestimmten breiteren Kreis von Kiefernarten, der bis auf eine Ausnahme mit den höheren systematischen Einheiten der GattungPineus übereinstimmt. Die Orientierungsuntersuchungen über die Befallsintensität zeigten, daß nur unsere autochtonen ArtenPinus sylvestris undPinus cembra ssp,alpina, weiter nordamerikanische ArtenPinus strobus undPinus banksiana stark befallen werden. Andere Kiefernarten zeigten entweder nur erhöhte oder sehr niedrige, zur Resistenz konvergierte Befallsempfindlichkeit, die von forstlicher Sicht keine bedeutende Rolle spielt.

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Summary Investigation was made on the occurrence of wooly aphids gen.Pineus on 32 pine tree species in the Arboretum Bolevec (Western Behomia) during four years. The assessment of the attack degree of the individual pine species indicates that most intensively attacked pines arePinus sylvestris, Pinus cembra ssp.alpina, Pinus strobus andPinus banksiana. It was further found that pinus species included into the subgenusHalploxylon were exclusively hosts of wooly aphidsPineus cembrae andPineus strobi, whereas pine species of subgenusDiploxylon were populated apart from on exception by aphidPineus pini.

     

Zur Synchronisation der Entwicklung vonEpiblema tedella Cl. (Lep. Tortricidae) und ihres ParasitenLissonota dubia Hgn. (Hym. Ichneumonidae)

Zusammenfassung Lissonota dubia verbringt als biophager Endoparasit neun Monate in der Leibeshöhle der Larve seines WirtsEpiblema tedella. Die Larvenentwicklung von Wirt und Parasit verläuft nicht synchron, da während der vier bis fünf Monate währenden Winterruhe die Wirtslarve sich schon im Vorpuppenstadium, der Parasit dagegen erst im 2. Larvenstadium befindet. Die Weiterentwicklung zur Vollwüchsigkeit vollzieht dieLissonota-Larve nach der Überwinterung sehr schnell, so daß die Parasitimagines nur etwa drei Wochen später erscheinen als die Wirtsimagines.Die erwachsenenEpiblema-Larven treten im Herbst in Diapause, die jedoch offensichtlich schon im Februar in einen Quieszenz-Zustand übergeht. Im Gegensatz dazu begibt sich ein großer Teil derLissonota-Larven im Herbst nicht in Diapause, sondern nur in Quieszenz, und kann deshalb jederzeit unter geeigneten Temperaturbedingungen die Entwicklung fortsetzen. Ein anderer Teil derLissonota-Larven weist allem Anschein nach im Herbst eine festere Arretierung der Entwicklung auf und verhält sich ähnlich wieEpiblema. Diese physiologische Heterogenität derLissonota-Population könnte als eine zusätzliche Sicherung der zeitlichen Koinzidenz angesehen werden, da sie eine weitere Streuung der imaginalen Schlüpfzeiten zur Folge haben kann. Ein solcher Sachverhalt muß fürLissonota von Vorteil sein, zumal die zeitliche Koinzidenz der Parasitenweibchen mit dam 1.Wirtslarvenstadium nicht durch einen hormonalen Synchronisationsmechanismus, sondern nur durch die Temperatur der Bodenstreu gesteuert zu werden scheint.

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Summary Lissonota dubia Hgn., a biophagous endoparasite ofEpiblema (= Epinotia) tedella Cl., stays for nine months in the body cavity of its host larva. The development of the larvae of host and parasite do not proceed simultanously, since theLissonota larva is still in the second stage, when the host larva has reached the prepupal instar at the time it enters the litter for hibernation (Fig. 1). Although after hibernation the development of host and parasite stars from very different instars, the adult ofLissonota appears only three weeks after theEpiblema moth.Under laboratory conditions the interval between the emergence of the host and the parasite depends on the duration of natural hibernation temperatures before laboratory treatment. If suitable feeding conditions are given continuously during autumn to the fullgrown host larvae, the larvae ofLissonota partly develop to adults without any diapause, while the development of the host is blocked, except for some specimens, which emerge some time afterLissonota (Fig. 2 Tab. 1 and 2). As Figure 3 demonstrates, the posthibernation development ofLissonota is not accelerated after cold treatment by temporary exposure to low hibernation temperatures, but inEpiblema a dependence is evident.From these results it can be concluded that the fullgrown host larvae have a diapause, which seems to change into a quiescence state in February. A great number ofLissonota larvea (orLissonota hosts) stay only in quiescence and are able to continue the development at any time, when suitable temperatures occur. The otherLissonota larvea seem to be retarded in their further development during the first weeks of the hibernation period and therefore to react similar toEpiblema.This physiological heterogeneity of theLissonota population could provide additional security to the temporal coincidence, because it can prolong the emergence period of the parasite. It must be a useful principle, since the temporal coincidence for the parasitization ofEpiblema byLissonota is not controlled by a hormonal mechanism — as it seemed earlier, but mainly (perhaps only) by the soil temperatures in spring.

     

Zur forstlichen Bedeutung der Nadelholz-Lachniden(Homopt.: Aphid.: Lachnidae)

Zusammenfassung Die beiden häufigen KiefernlachnidenCinara pini L. undCinaria nuda Mordv. können in Jahren mit geringen Niederschlägen während der Frühjahrsmonate an Jungkiefern empfindliche Schäden verursachen. Die Schäden äußern sich zumeist in einer Herabsetzung des Längenzuwachses, im Extremfalle sterben die befallenen Pflanzen ab. Besonders stark sind die Totalverluste in Beständen, die durch die Schütte(Lophodermium pinastri) geschwächt sind.     

Aus der Arbeit der EPPO/OEPP (XIX)

Ohne ZusammenfassungPflanzenschutzorganisation für Europa und die Mittelmeerländer     

Zur Epidemiologie der Schmierlaus (Pseudococcus citri R. in Transkaukasien)

Ohne Zusammenfassung     

Zum Auftreten der Gammaeule,Phytometra (Plusia) gamma L.

Zusammenfassung Es wird über das Auftreten der Gammaeule(Phytometra gamma L.) in den Jahren 1959, 1961 und 1962 berichtet. Aufgrund von Fangergebnissen an Insekten-Fanglampen und nach Beobachtungen im Freiland sowie in Zuchtk?figen, werden einige biologische Besonderheiten er?rtert. Als Parasiten traten auf: der PilzTarichium sp., die Raupenfliegen (Tachinen)Voria ruralis Fall.,Platymyia westermanni Zett. sowie eine nicht n?her bestimmte Ichneumonide. über Erfahrungen bei der Bek?mpfung der Gammaeule wird berichtet.

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Summary There has been reported on the appearance ofPhytometra gamma L. in 1959, 1961 and 1962. On the evidence of catching results at Insect-light-traps and in consequence of observations in the open air as well as in breeding cages, some biological particularities are argued. As parasites there appeared: the fungusTarichium sp., the „Raupenfliegen” (Tachinen)Voria ruralis Fall.,Platymyia westermanni Zett. and also an Ichneumonide that has not been determined strictly. Concerning the experiences on the control of the common silver moth a report will be given.

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Résumé On a rapporté sur l'apparition dePhytometra gamma L. en 1959, 1961 et 1962, En conséquence des reśultats de trappe avec des trappes-lumières pour les insectes et après des observations en plein air, ainsi que dans les cages pour l'élévation, quelques particularités biologiques ont é té discuté. Comme parasites appar?rent: Le champignonTarichium sp., les „Raupenfliegen” (Tachinen)Voria ruralis Fall.,Platymyia westermanni Zett., ainsi qu'une Ichneumonide pas encore déterminée à peu près. Des experiences sur la lutte contre Noctuelle grise seront rapportées.

     

Zur Harznutzung der Kiefer (P. silvestris) im Jahre 1916

Ohne Zusammenfassung     

Die Pfeilhaare der Megatominae (Col. Dermestidae): Ein Abwehrsystem

The function of the Hastisetae (typical for Megatominae) has not been clarified exactly. The observations of several workers make probable a defensive function. Others interpret the Hastisetae as a contrivance to the passive dispersion of the species. The present observations show that the Hastisetae have an only defensive character.     

Verhalten der Mycetomzellen nach Insectizid-Einwirkung beiPemphigus bursarius L. (Aphidina)

Zusammenfassung Das Mycetom der Pappel-BlattlausPemphigus bursarius L. wurde lichtmikroskopisch untersucht.Bei allen Generationen trat nach der Behandlung mit verschiedenen Phosphorsäureester-lnsectiziden (E 605, Systox, Plantaced) in sublethaler Dosis zunächst eine Auflockerung im Plasma der in den Mycetomzellen gelagerten Symbionten auf, später zeigte sich eine Auflösung der Zellwand der Mycetomzellen und eine dadurch bedingte Zerstreuung der Symbionten. Schließlich war bei den Nymphen und der geflügelten Generation Chromatolyse und Pyknose der Kerne der Mycetomzellen zu beobachten. Bei den Embryonen der verschiedenen lebendgebärenden Generationen konnte keine Gifteinwirkung bei den Mycetomzellen festgestellt werden. Das bedeutet, daß trotz starker Schädigung der Muttertiere, das Gift nicht bis zu den Embryonen vordringen konnte.Über die Durchlässigkeit der Uteruswandung konnten bislang noch keine Untersuchungen durchgeführt werden, so daß über die Ursachen der Unversehrtheit der Embryonen zunächst nichts ausgesagt werden kann.

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Summary The organe-coloured mycetom of the Poplar-lousePemphigus bursarius (L.) have been examined with a light microscope. By all generations of insects appear after injektion of various phosphor-acid-ester insecticide (E 605, Systox, Plantaced), in sublethal dose, a special loosening of plasma of the mycetom-cells, and later dissolving of mycetomal covering membranes, and finally dispersion of saccharomycetes of mycetomal cells. The effectiveness of insecticides in the nymph and flying insects generation has been expressed by cell-nucleus materials. I could not see any symptoms on mycetom cell of the embryos of various generations of insects. It is to indicate that, possibly no impairment of absorption or centripetal transport of insecticide has been forwarded to the embryos, accordingly the mechanisms of this very efficient absorption and centripetal transport in the insects-uterus has not yet been carefully studied.

     

Untersuchungen über die Eiparasiten (Hym.: Chalcidoidea) der rotgelben Kiefern-BuschhornblattwespeNeodiprion sertifer Geoff. (Hym.: Diprionidae)

IV. Summary 1. Four or five species of egg parasites ofNeodiprion sertifer have been found in central Europe.2.Dipriocampe diprioni is a primary parasite which overwinters as a first instar larva within the host's egg, The larvae complete feeding in early spring and enter an obligatory diapause which lasts until July–August. Under the influence of the parasite, the egg shell of the host turns brownish. The adults emerge from mid-August onward. The univoltine parasite is thus well synchronized with its major host,N. sertifer.3. A second species, or form, ofDipriocampe has been found, the taxonomic status of which is still unresolved. It is here referred to asDipriocampe sp. forma ignorata. Although not yet separable fromD. diprioni morphologically, its biology is quite different. The larvae mature before the winter and the adults emerge in April–May of the following year, being dependent on alternate hosts. This form is exceedingly rare in lowland areas but possibly common at high altitudes. It remains to be seen whether it is a separate species or a polymorphic, non-diapausing form ofD. diprioni. Host eggs attacked byDipriocampe sp.forma ignorata turn blackish.4. Two species ofAchrysocharella have been found,A. ruforum andA. ovulorum. In lowland areas,Achrysocharella spp. attack the eggs ofN. sertifer in a hyperparasitic capacity, developing at the expense of the larvae and pupae ofDipriocampe spp. or of larvae and pupae of their own kind. There are two or three such hyperparasitic generations during the summer, the last entering hibernation before the new eggs ofN. sertifer make their appearance, thus failing to attack them in a primary capacity.In mountainous areas, where the eggs ofN. sertifer appear earlier,Achrysocharella spp. pass the first generation as primary parasites in the sawfly eggs, and the second (summer) generation as hyperparasites of larvae and pupae ofDipriocampe spp. or of larvae and pupae of their own kind.5.Tetrastichus oophagus has been associated with the eggs ofN. sertifer in a few cases only, but has been more common as a parasite of the eggs ofDiprion pini.6. The importance of the egg parasites ofN. sertifer has to date been underestimated. Egg parasitism is apparently density-dependent and can reach high values during, and immediately after, the break-down of the sawfly populations.