Eine Lanze für die Eichenwirtschaft im Hochspessart

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Die Bedeutung der Insekten für die Ausbreitung von Viruskrankheiten im Blumen- und Zierpflanzenbau

Zusammenfassung Im Bereich städtischer Siedlungen kommt es zu einer Anhäufung von Virusquellen, die eine der Ursachen für die starke Verseuchung des Zierpflanzenanbaues mit Viren in ausgedehnteren Wohngebieten ist. Anders als bei Feldfrüchten können schon geringe Beschädigungen durch phytopathogene Viren (Größ enreduktion, Verkräuselung, Schecktung usw.) Zierpflanzen unverkäuflich machen. Zierpflanzen werden hauptsächlich durch nicht persistente, von Blattläusen übertragene Viren geschädigt. Kurze Saugversuche selbst auf nicht für die Ansiedlung der Blattlausart geeigneten Pflanzen reichen für die Infektion mit einem nicht persistenten Virus aus. Persistente (im Überträger haltbare) Viren spielen unter unseren Verhältnissen für den Zierpflanzenanban eine untergeordnete Rolle. Die zahlreichen Blattlausarten, die als Überträger nicht persistenter Viren festgestellt wurden (annähernd 200 Arten), ü bertragen diese Viren nicht unterschiedslos und mechanisch in gleicher Weise, es sind erhebliche Unterschiede in der Überträgerqualität in bezug auf die verschiedenen phytopathogenen Viren vorhanden. Selbst die verschiedenen Stadien der gleichen Blattlausart (Fundatrix, Sommerform, ovipares Weibchen) zeigen erhebliche Abweichungen in der Überträgerqualität, wie bei Versuchen mit der Grünen Pfirsichblattlaus festgestellt werden konnte. Eine richtige Artbestimmung ist nicht nur für Übertragungsexperimente erforderlich, sondern muß auch bei Untersuchungen über die Ökologie der Virusausbreitung im Freiland angestrebt werden, will man das komplizierte Wechselspiel, daß sich zwischen Infektionsquellen, Überträgern und ansteskungsfähigen Pflanzen ergibt, richtig erfassen. Die Verhinderung der Virusausbreitung durch Bekä mptung der Überträger hat — zumindest bei nicht persistenten Viren — im Blumen- und Zierpflanzenanbau wenig Aussicht. Jungpflanzen in Anzuchtbeeten könnten evtl. durdi Schuzstreifen von Feldbohnen (quer zur Windrichtung) vor Zuflug von Blattläusen geschüzt werden.

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Summary Within urban settlements there is an accumulation of virus sources which is one of the reasons for the great number of virus infections in plantings of ornamental plants in more extended residental districts. Differently from field crops, already small injuries of ornamentals by virus infections (like reduction in growth, crinkle, mottling a. o.) make the plants become unsaleable. The virus diseases of ornamentals mainly belong to the non persistent virustype. Short sucking or probing times on plants, even on plants not fit for the settling of the aphid species, are sufficient to infect this plant with a non persistent virus. Under conditions in Middle Europe, persistent viruses (persistent within the vector) are of no essential importance for ornamentals. The great number of aphid species (nearly 200 species), proved to be vector of non persistent viruses, do not transmit these viruses mechanically, and not each vector all known non persistent viruses. The aphid vectors differ essentially in the ability to transmit the different phytopathogenic viruses. Even within the same species the different stages (fundatrix, summer generations, oviparae) show considerable differences in their ability to transmit viruses. This was demonstrated in experiments with the green peach aphid. An exact determination of the aphid species is not only necessary for transmission experiments, it is also required for investigations in ecology of the outdoor-virus-spread with its complicated correlation between infection sources, vectors and plants fit for infection. To prevent the virus spread by controlling the vectors has only little chance of success with respect to non persistent viruses of ornamental plants. But it may be possible to hinder the flight of aphids to young plants or seedlings when barriers ofVicia faba are planted along the borders of the seed bed and especially across the main direction of the wind.

     

Ein mechanischer Ausleseapparat für die Gallmückenzuchten

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