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1.
Zusammenfassung Die Zellulose-Pektin-Einlagerung in Jungpflanzen (Dorfschmid 3) sowie der Rohrzuckergehalt der Körner (Scheibe 7) ist zwischen den Sorten unterschiedlich. Obgleich im allgemeinen mit steigender Einlagerung von Zellulose und Pektinen bzw. Rohrzucker eine abnehmende Anfälligkeit gegen den Befall durch Fritfliegen festzustellen und zu bestätigen war, so kann weder die eine noch die andere Eigenschaft isoliert als Resistenzfaktor gelten. Diese stark schwankenden Eigenschaften der Sorten können nur im gesamten Beziehungsgefüge endogener und exogener Faktoren betrachtet werden, da eine rasche Jugendentwicklung der Pflanzen aus dem optimalen Zusammenspiel aller wirksamen Faktoren resultiert. Bei korrelativer Answertung des Wuchsvermögens mit einigen Faktoren wird nachgewiesen, daß die Anpassungsfähigkeit der Hafersorten an die Umweltbedingungen im Hinblick auf den Befall durch die Fritfliegen bestimmend ist. Die Beobachtungen früherer Antoren, daß das 2- bis 4-Blattstadium bei der Eiablage bevorzugt wird (Blunck undLudewig 1), konnten wir nicht bestätigen. Der Befall des Keimblattstadiums, der unter ungünstigen Verhältnissen zum Absterben der Pflanzen führt, kann erheblich sein. Mehrfache Eiablagen an ein und demselben Trieb kommen bei. Getreide selten vor. Die Larven entwickeln sich im gleichen Trieb und wandern nur bei Nahrungsmangel (vorzeitiges Absterben der befallenen Triebe) in benachbarte — geeignete — Triebe über.Im Gebiet von Halle kommt am Mais nebenOscinella frit L. vereinzelt auchOscinella trochanterata Collin vor. Nach unseren Untersuchungen und Beobachtungen in Hohenthurm bei Halle überwintert der Schädling im Gegensatz zu manchen Gebieten nur als Larve, und zwar vorwiegend im II. und III. Stadium. Die den Larven von manchen Autoren zugesprochene Frostwiderstandsfähigkeit wird in schneearmen Gebieten und Wintern bedeutend herabgesetzt, so daß die Mortalitätsquote 25% und mehr betragen kann.Die phänologischen Untersuchungen in Hohenthurm sowie die Ergebnisse der Beobachtungen zur Entwicklungsbiologie des Schädlings haben ergeben, daß von Ende April ab in den Sommermonaten laufend eiablagefähige Fliegen vorhanden sind, wie es von manchen Autoren bereits für andere Gebiete ermittelt wurde. Im allgemeinen treten im Gebiete von Halle 3 Höhepunkte auf, die man als Generationen auffassen darf. Ihre Gipfel schwanken je nach den Witterungsbedingungen bis zu 14 Tagen.Im Jahre 1954 stellten wir in Hohenthurm an Hafer Exemplare vonElachiptera cornuta Fall. fest, die mit der Fritfliege verwandt ist und in die Familie derChloropidae sowie UnterfamilieOscinosominae gehört. Dieser Schädling verursacht das gleiche Schadbild wieOscinella frit. L.Mein Dank gilt für umfangreiche Hilfe bei den Bonitierungen meiner Frau Ruth und Tochter Sieglinde.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Der Apfelschalenwickler gehört zu denjenigen Schädlingen, die erst in den letzten Jahren für den deutschen Obstbau Bedeutung erlangt haben und darum besonders zu beachten sind.Sein Auftreten im Gebiet von Halle/S. und in angrenzenden Bezirken wird mit einigen Angaben zur Befallstärke 1958 behandelt.Daß das Auftreten des neuen Obstschädlings im fraglichen Gebiet oft nicht gleich erkannt wurde, fü hren wir im wesentlichen darauf zurück, daß sein Frühjahrsfraß nicht ohne weiteres in Erscheinung tritt und mit dem der Raupen der Apfelblattmotte leicht verwedlselt werden kann.Wir stellen die wissenschaftliche BezeichnungAdoxophyes reticulana Hb. als prioritätsberechtigt heraus.Im Zusammenhang mit symptomatologischen Fragen und den Fraßgewohnheiten weisen wir darauf hin, daß die Raupen des in Rede stehenden Schädlings mehr und mehr vom Blatt- und Schalenfraß abkommen und zum Fruchtfleischfraß übergehen. Bei ihnen vollzieht sich ein ähnlicher Anspassungsprozeß vom Blatt- zum Fruchtminierfraß wie bei den Raupen des Apfelwicklers (Laspeyresia pomonella L.).Es werden cinige Beobachtungen über die Entwicklung der in der Regel gelblich-grünen Raupen im Gebeit von Halle ause dem Jahre 1958 dargelegt.Wir besprechen Erfahrungen, die 1958 vom Institut für Obst- und Gemüsebau der Martin-Luther-Universität Halle in den Obstanlagen von Prussendorf in bezug auf die Bekämpfung der Raupen des Schädlings gessamelt worden sind. In Verbindung damit und mit Rücksicht auf die verstecke Lebensweise der Raupen erscheinen die Spätwinter- und Früjahrsbehandlung als wirksamste Maßnahmen Knospenschäden im Frühjahr weitgehen vorbeugen sollen.Meiner Tochter Sieglinde danke ich für wertvolle Hilfe und der Hochschulbildstelle für die Anfertigung des Bildmaterials.  相似文献   

3.
Tineola bisselliella is a common pest on natural fabrics of economic importance. Two commercially available repellents for use against adult webbing clothes moths were tested for their efficacy in dual- and no-choice bioassays. Oil of cloves and citral in combination, as well as citronellol scented with oil of lavender showed promising repellent effects for 4 weeks when applied in small compartments of a wardrobe. Although the repellent efficacy was not 100% under the conditions tested, the usage of essential oils in combination with other infestation prevention techniques is discussed.
Zusammenfassung Die KleidermotteTineola bisselliella Hum. ist einer der wirtschaftlich bedeutenden tierischen Wollzerstörer. Auch Pelze, Felle, Polsterhaare und Federn werden von dem weit verbreiteten Kleinschmetterling aus der Familie der Tineidae befallen. In der Praxis gilt es vor allem Kleidungsstücke, die z. B. saisonbedingt für längere Zeit ungenutzt in einem Kleiderschrank aufbewahrt werden, vor dem Befall durch die Kleidermotte zu schützen. Hierfür stehen dem Verbraucher neben den konventionellen Bekämpfungsmitteln mit den Wirkstoffen Kampfer, Naphthalin und Paradichlorbenzol sowie pyrethrum- und pyrethroidhaltige Mittel auch Präparate zur Verfügung, die auf die repellierende Wirkung von ätherischen Ölen zurückgreifen. Die abstoßende Wirkung von Nelkenöl in Kombination mit Citral und von Citronellol parfümiert mit Lavendelöl auf die Falter der Kleidermotte wurde auf vergleichbare Eigenschaften untersucht. In Wahlversuchen wurden deutliche Repellent-Wirkungen der Mottenschutz-Präparate sichtbar. Die Präparate zeigten gute Wirkungen, wenn sie zum Schutz gegen den Zuflug von Kleidermotten an wollhaltigen Stoffen in kleinen Kompartimenten eines Kleiderschrankes ausgelegt waren. Auch in Zwangsversuchen hatte dieser Befund zum Teil Bestand. Bei längeren Versuchszeiten wurden allerdings verstärkt Fraßschäden durch Larven an den Wollstoffen festgestellt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß Mottenweibchen nicht mehr in dem Maße repelliert wurden und ihre Eier an den Stoffen ablegten.


This article reports the results of research only. Mention of a proprietary product or pesticide does not constitute an endorsement or a recommendation for its use by the Federal Biological Research Centre for Agriculture and Forestry or by the USDA-ARS.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die durchgeführten Versuche mit Stammschuzmitteln zur Verhütung des Insektenbefalles zeigten bei dem Stammschuzmittel der Österr. Stickstoffwerke in beiden Konzentrationen und jenem der Fa. Merck in der stärkeren Konzentration während der Dauer des Versuches sowohl im 1. als auch im 2. Jahr keinerlei Befall durch schädliche Insekten wie Bockkäfer, Rüsselkäfer und Borkenkäfer. Drei der mit dem Stammschutzmittel Merck in der schwächeren Konzentration behandelten Versuchsstämme wiesen im zweiten Versuchsjahr schwachen Insektenbefall an Tanne, Rotbuche und Eiche auf. An zwei Stämmen trat im zweiten Jahr bei KIM Holzwespenbefall auf.Die fungizide Wirkung der untersuchten Mittel war in keinem Falle ausreichend, sowohl unbehandelte wie behandelte Stämme wurden von Pilzen befallen, leztere etwas weniger stark. Die Stammschuzmittel hatten also nur einen etwas schwächeren Pilzbefall zur Folge, konnten jedoch z. B. in keinem Falle Blaufäule und Rotfäule verhindern oder das Stockigwerden der lagernden Buchen, auch nicht im 1. Untersuchungsjahr.Allgemein konnte beobachtet werden, daß das Holz der mit Stammschuzmittel behandelten Stämme aller untersuchten Holzarten weniger stark zersetzt war, also durch die Behandlung eine gewisse Konservierung erzielt wurde. So war bei der Kontrolle am 28. September 1959 bei den behandelten Fichten das Holz weit weniger angegriffen als bei den unbehandelten, wo es stockig und bereits etwas morsch war. Bei Tanne war das Holz der behandelten Stämme beim Einschnitt um 50% frischer als bei den unbehandelten.Dieselben Ergebnisse sowohl hinsichtlich des Insektenbefalles, als auch bezüglich Pilzbefall, also eine einwandfreie Abhaltung des Insektenbefalles durch die Stammschutzmittel, jedoch keine genügende pilzverhindernde Wirkung, erbrachten die Versuche in der Forstverwaltung Freiland und jene an Fichten in der Forstverwaltung Kufstein in 1200 m Höhe. In, der Forstverwaltung Freiland wurden die Versuche auch noch an Lärche vorgenommen. Die unbehandelten Lärchen wurden sowohl im Bestande als auch in Sonnenlage vonTetropium Gabrieli Weise befallen, hingegen blieben die behandelten Lärchen vollkommen insektenfrei.Es ergibt sich somit, daß mit Hilfe der geprüften Stammschutzmittel in entsprechenden Konzentrationen ein vollkommen befriedigender Schutz des berindeten Rohholzes gegen Insektenbefall am Waldlager für die Dauer von zwei aufeinanderfolgenden Vegetationsperioden erzielt werden kann.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Wie bei den früheren Versuchen mit Getreide in Schüttbodenlagerung und im Silo bzw. in Laborversuchen sind die Ergebnisse bei der Verwendung von Tabletten und Pellets des PHOSTOXIN® ähnlich. Anfänglich durchgeführte Versuche in Silos mit 3, 5 und 7, und in Ausnahmefällen mit 9 Tabletten pro Tonne haben gezeigt, daß gute Resultate bei der Abtötung von Schädlingen auch bei verringerten Dosierungen erzielt werden können, wenn die Einwirkungszeit auf 7 bzw. 10 Tage verlängert wird. Testinsekten (Sitophilus granarius [L.] undSitophilus oryzae [L.]) befanden sich in Testgefäßen innerhalb des Getreides, wobei zu Vergleichsversuchen auch befallenes Getreide selbst mit herangezogen wurde. In Einzelfällen brachte auch eine Dosierung von 2 Tabletten pro Tonne Getreide einen zufriedenstellenden Erfolg.Für die Versuche im Labormaßstab wurden speziell angefertigte zylindrische Blechbehälter verwendet. Hier zeigte sich, daß bei Temperaturen zwischen 25 und 30° C und bei Dosierungen von 3 Tabletten pro Tonne Getreide eine 100% ige Abtötung aller Entwicklungsstadien des Reiskäfers (Sitophilus oryzae [L.]) bereits nach 5 Tagen zu erzielen war, während bei tieferen Temperaturen (10 bis 20° C) die Einwirkungszeit verlängert oder die Dosierung erhöht werden muß. In den Laborversuchen wurde auch die Wirksamkeit des Phosphorwasserstoffes auf verschiedene Entwicklungsstadien des Reiskäfers (Sitophilus oryzae [L.]) unter dem Einfluß verschiedener Temperaturstufen (10, 20 und 30° C) geprüft. Vergleichbare Ergebnisse entsprechend den jeweils gewählten Temperaturen wurden erzielt mit Dosierungen von 1, 2, 3, 4 Tabletten pro Tonne Getreide.Geprüft wurde auch die Wirksamkeit der neuen PHOSTOXIN®-Pellets. Es zeigte sich, daß eine Dosierung von 5 bis 6 Pellets pro Tonne Getreide bei einer Einwirkungszeit von 7 Tagen ausreicht, um alle Entwicklungsstadien des Reiskäfers (Sitophilus oryzae [L.]) abzutöten; das gleiche konnte mit 7 Pellets pro Tonne Getreide bei einer Einwirkungszeit von 6 Tagen erzielt werden.
Summary Same as with former tests with grain stored in bulk and in silo bins resp. in laboratory tests, results obtained with PHOSTOXIN® tablets and pellets were similar. Former tests carried out in silo bins at dosages of 3, 5, and 7 (and in exceptional cases 9) tablets per ton have shown that good results can also be obtained at lower dosages in case the exposure time will be prolonged to 7 resp. 10 days. Test insects (Sitophilus granarius [L.] andSitophilus oryzae [L.]) were placed in test cages inside the grain and for comparison also infested grain was examined. In some cases also a dosage of 2 tablets/ton of grain gave satisfactory results.For the laboratory tests specially made cylindrical tin containers were used. It was found that at temperatures between 25 and 30° C and at dosages of 3 tablets/ton of grain a 100% kill of all stages of the rice weevil (Sitophilus oryzae [L.]) could be obtained already after 5 days whilst at lower temperatures (10 to 20° C) the exposure time had to be prolonged or the dosage to be increased. In the laboratory tests also the effectiveness of phosphine on various stages of development of the rice weevil (Sitophilus oryzae [L.]) under the influence of various temperatures (10, 20, and 30° C) was tested. Comparable results depending on temperature were also obtained at dosages of 1, 2, 3, and 4 tablets per ton of grain.Also the effectiveness of the new PHOSTOXIN® pellets was tested. It was found that a dosage of 5 to 6 pellets per ton of grain at 7 days exposure time will be sufficient to kill all stages of development of the rice weevil (Sitophilus oryzae [L.]); same results were obtained at 7 pellets per ton of grain at an exposure time of 6 days.
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6.
Zusammenfassung In zwei Feldversuchen zeigte Simazin sehr unterschiedliche Wirkungen auf die Bodenfauna. In einem langfristig weitgehend unkrautfrei gehaltenen Pflanzgarten zeigte sich bei Überdosierungen ein deutlich hemmender Einfluß auf einige Bodentiergruppen. Auf einer grasüberwachsenen Fichtenkultur wurde dagegen auf der simazinbehandelten Fläche eher eine Förderung der Bodentierwelt beobachtet. Es wird hierbei vermuter, daß im ersten Fall der Mangel im zweiten Fall der reichliche Anfall an verrottbarem organischem Material von großem Einfluß war und die Ausgangssituation bzw. die Behandlung der Vergleichsflächen für das Ergebnis von wesentlicher Bedeutung war. Praktisch gelingt es auch bei intensivem Jäten nicht, Kontrollflächen genauso gründlich und nachhaltig unkrautfrei zu halten, wie dies mit geeigneten Herbiziden möglich ist. Der bewuchs der Flächen hat jedoch Rückwirkungen auf die Nahrungsbasis der Bodentiere, das Bodenklima und die Bodenstruktur. Insofern standen hier wohl eher ökologische als toxikologische Nebenwirkungen der Herbizide im Vordergrund.Laboruntersuchungen zeigten, daß die beiden Herbizide in höherer Dosierung die Überlebensdauer von hungernden Hornmilben beeinträchtigen könne. Allerdings dürften hier wirksame Konzentrationen von 0,1% und höher in der Bodenlösung für längere Zeit kaum erreicht werden. Zudem könnte bei den Labortestversuchen die keimhemmende Wirkung von Simazin eine Rolle spielen. Dagegen zeigten alle Mittel in relativ hohen Konzentrationen keinen Einfluß auf die Bodenatmung.Die offenen Fragen, insbesondere über den unmittelbaren Einfluß von Pflanzenschutzmitteln auf die Bodenfauna, bedürfen einer eingehenderen Untersuchung mit verfeinerten Methoden.
The influence of the herbicides Paraquat and Simazin on the fauna in forest soils
Side-effects of the weedkillers Gramoxon and Simazin on the soil fauna were studied in two forest sites. For comparative purposes, the insecticide Toxaphen (M 5055) was used in some experiments. Simazin had a negativ influence on the number of nematodes, mites (Cryptostigmata) and Collembola in a nursery with low volume of weed growth. The application of this herbicide, nevertheless, had an adverse effect in a forest plantation showing dense grass cover. It is proposed that the different amount of organic decay was an important factor in both field trials.In Lab tests the survival rate of moss-mites was markedly reduced through the application of pesticides in concentrations ranging from 0.1% to 1.6%. However, the CO2-respiration of 20 ccm soil samples was not reduced when 2mg Simazin, 2 l Gramoxon and 2 l Toxaphen was applied.


Die vorliegende Arbeit wurde mit Unterstützung der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung durchgeführt (GSF). Herrn Prof. Dr.P. Schütt und seinen Mitarbeitern vom Forstbotanischen Institut, München, danken wir für die Unterstützung bei den Freilandarbeiten. Ferner danken wir FrauB. Weber und HerrnH. Sommer für die Mithilfe bei der Bearbeitung des Materials.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es werden weitere Angaben des von uns vulgär als Fruchtschalenwickler bezeichneten Vertreters der Tortriciden (Adoxophyes reticulana Hb.) in Mitteldeutschland gemacht. Wir führen Ergebnisse von Untersuchungen über die Gewohnheiten der Raupen beim Blattfraß an und gehen dabei in ergänzenden Betrachtungen auf symptomatologische Fragen ein. In diesem Zusammenhange werden einige Verwechselungsmöglichkeiten mit anderen Schadbildern behandelt. Die Bedeutung einer genauen Kenntnis der Überwinterungsgewohnheiten und -plätze der Raupen in bekämpfungstechnischer Hinsicht heben wir hervor. Es wird darauf hingewiesen, daß die Raupen in ihrem Winterlager nicht wirksam zu bekämpfen sind.In vergleichender Betrachtung der Jahre 1958 und 1959 werden einige Angaben zum Massenwechselverhalten des Fruchtschalenwicklers gemacht und dabei festgestellt, daß die im Sommer 1959 geherrschte Trockenheit den Besa in den Hauptschadgebieten dezimierte. Zu diesen Gebieten zählte die Anlage des Versuchs- und Lehrgutes in Prussendorf, in der die Stärke des Fruchtbefalles quantitativ ermittelt wurde. Zum ersten Male stellten wir 1959 den Befall der Früchte mit überwinternden Räupchen fest und wiesen dabei nach, daß er erheblich und demzufolge beim Genuß der Äpfel aus hygienischen Gründen zu beachten ist. Wir weisen gleichzeitig darauf hin, daß beim Verzehr von madigen Äpfeln und Birnen auf Schädlinge geachtet werden sollte, die in Bohrgänge der Raupen des Apfelwicklers eindrangen. Der behandelte Wickler stellt ein erneutes Beispiel dar, wie notwendig es ist, die Erforschung der tierischen Schädlinge im Obstbau zu erweitern, damit die Kenntnisse über die Biologie und Lebensgewohnheiten bisher nicht wirtschaftlich bedeutsam aufgetretener Schaderreger im Zeitpunkt erforderlich werdender Bekämpfungsmaßnahmen eine brauchbare und geeignete Grundlage liefern.  相似文献   

8.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wurden die Nebenwirkungen von Niemprodukten beiDaphnia magna, einem vielfach für Toxizitätsprüfungen bei Pestiziden verwendeten Testorganismus untersucht.Ein 48 h-Immobilisations-Test wurde mit 6–24 h alten Juvenilen durchgeführt. Die 48 h-EC50 in mg/l und die entsprechende Azadirachtinkonzentration in ppm der Präparate Neem-Azal-S (Azal), AZT-Extrakt (AZT), Margosan-O® (Margosan) und Niem-Samenkern Extrakt (NSKE) lagen bei 12,3 mg/l (0,04 ppm), 29,3 mg/l (0,34 ppm), 103 mg/l (0,19 ppm) und 1128 mg/l (3,38 ppm). Für 48 h der EC10 exponierte sowie anschließend in nichtkontaminiertem Wasser aufgezogene Juvenile entwickelten sich mit normalen Wachstumsraten und wiesen keine Häutungsschäden auf. Semistatische Exposition führte bei Juvenilen und Adulten zu erhöhten Mortalitätsraten. Überlebende Juvenile entwickelten sich mit geringfügig reduzierten Wachstumsraten und erreichten die Geschlechtsreife. Überlebende Adulte hatten ebenfalls keine Häutungsschwierigkeiten und produzierten lebensfähige, morphologisch normale Nachkommen in verringerter Anzahl.In den beschriebenen Versuchen hatten die formulierten Produkte einen stärkeren Effekt als NSKE in der Reihenfolge Azal>AZT>Margosan>NSKE. Die fehlende Korrelation zwischen den beiD. magna beobachteten Effekten und der insektiziden Hauptkomponente Azadirachtin macht es wahrscheinlich, daß vor allem Emulgatoren und/oder Begleistoffe für die Wirkung der Niemprodukte verantwortlich sind.Die Wirkungen von Niemapplikationen in Naßreisfeldern als Schädlingsbekämpfungs- oder Düngungsmaßnahmen werden im Hinblick auf praxisnahe Bedingungen diskutiert.
Investigations on side-effects of various neem products onDaphnia magna Straus (Crustacea: Cladocera)
The possible side-effects of the neem products NeemAzal-S (Azal), Azt-Extract (AZT), Margosan-O® (Margosan) and aqueous neem seed kernel extract (NSKE) onDaphnia magna, the water flea, were investigated under laboratory conditions.A 48h immobilisation test was conducted using 6–24 h old juveniles ofD. magna. The 48h-EC50 in mg/l and the corresponding azadirachtin concentrations in ppm were for Azal 12.3 mg/l (0.04 ppm), for AZT-extract 29.3 mg/l (0.34 ppm), for Margosan-O 103 mg/l (0.19 ppm) and for NSKE 1128 mg/l (3.38 ppm). 48 h exposure of young water fleas to the EC10 and subsequent rearing for 3 weeks in uncontaminated water caused no reduction of the growth rate. Semi-static tests using juveniles and adults of an age of 21 days led to increased mortality but surviving juvenile water fleas developed with slightly reduced growth rates and reached maturity. Surviving adults produced viable, morphologically normal progeny in reduced number. There were no difficulties during moults. In the described tests the formulated products were more effective than NSKE in the order Azal>AZT>Margosan>NSKE. The missing correlation between the observed effects and the content of the main insecticidal ingredient azadirachtin in the neem products leads to the conclusion that the major factors for toxicity of the formulated products are emulsifiers and/or other products. The possible impact of neem products on aquatic microcrustaceans when used for pest control measures or as fertilizers in rice fields is discussed.


Mit 4 Abbildungen und 3 Tabellen  相似文献   

9.
Zusammenfassung Befall mit Weißer Fliege führte zu einer deutlichen Abnahme der Blattfläche und zu Ertragsdepressionen, die in ihrem Ausmaß von der Ausgangspopulationsdichte des Schaderregers (2, 10 bzw. 25 Weibchen pro Pflanze) abhing. Jüngere Gurkenpflanzen reagierten in ihrem Blattflächenwachstum und im Fruchtertrag wesentlich stärker auf den Befall als Pflanzen in einem fortgeschrittenerem Entwicklungsstadium. Die durchT. vaporariorum hervorgerufenen Blattflächenreduktionen korrelierten positiv mit den Ertragsverlusten, ebenso bestand zwischen der Populationsdichte des Schaderregers und der Ertragseinbuße eine enge Beziehung. Die Ertragsverluste beruhten auf einer geringeren Anzahl erntefähiger Früchte und verstärktem Abstoßen junger Früchte und Blüten. Der von den Tieren abgegebene Honigtau wurde von Schwärzepilzen besiedelt, die Stärke ihres Auftretens hing von der Befallssstärke und Befallsdauer der Pflanzen mit der Weißen Fliege ab.
Relation between population density and damage in the system cucumber/whitefly
Infestation of cucumber-plants with greenhouse whitefly,T. vaporariorum, had an adverse effect on leaf area and cucumber yield. The extent of reduction was dependent from initial density of whiteflies (2, 10 and/or 25 females per plant) just as much as from age of the plants at start of the experiments. Yield loss was strictly correlated with leaf area reduction, as well as with density of whitefly populations. Yield loss based on a decreased number of fruits worth for harvest and on increased drop of flowers and young fruits. Honeydew excreted by whiteflies was settled with sooty mould which extent was dependent from intensity and duration of whitefly infestation. This resulted also in leaf area reduction.


Mit 5 Abbildungen und 3 Tabellen  相似文献   

10.
Zusammenfassung:   Abgeleitet von den Meliorationsmaßnahmen zur forstlichen Rekultivierung von kohlehaltigen stark sauren Kippsubstraten werden heute auch auf kohlearmen kulturfreundlicheren Kipprohböden intensive Bodenverbesserungsmaßnahmen vorgenommen, um eine Kippenerstaufforstung erfolgreich durchführen zu können. Die vorliegende Studie macht jedoch deutlich, dass intensive Meliorationsmaßnahmen auf diesen Substraten nicht immer zwingend notwendig sind. Auch ohne eine Aufkalkung, Tiefenlockerung und Mineraldüngung ist eine erfolgreiche Kippenerstaufforstung mit der gemeinen Kiefer (Pinus sylvestris L.) grundsätzlich möglich. Die Studie hat gezeigt, dass der Erfolg der Aufforstung weniger von der Bodenmelioration, sondern vielmehr von den zur Zeit der Pflanzung herrschenden Witterungsverhältnissen und insbesondere von der Bodenfeuchte in den Monaten nach der Pflanzung abhängt. Ist der Boden wie im Jahr 1996 oberflächennah ausgetrocknet, betragen die Ausfallraten auf der Kontrolle 40%, bei reiner Gesteinsmehlapplikation (W) 37% und steigen bei Applikation mit angereichertem Gesteinsmehl (RF) bis auf 78% an, und machen eine Nachpflanzung erforderlich. Bei ausreichend hohen Bodenwassergehalten im wurzelnahen Mineralboden (1997 und 1998) liegt die Ausfallrate auf der Kontrolle bei lediglich 11%. Wurde der Kipprohboden hingegen melioriert, steigt die Ausfallrate unter den genannten Witterungsbedingungen bis auf 63% an. Eine Düngung zum Zeitpunkt der Bestandesbegründung ist nicht grundsätzlich notwendig. Trotz der Nährstoffarmut der sandigen Kipprohböden reichen die bodenbürtigen Nährstoffvorräte aus, um die Nährstoffversorgung des Kiefernbestandes in den ersten Jahren nach der Pflanzung sicherzustellen. Sechs Jahre nach der Applikation zeigt sich die Düngewirkung des reinen Gesteinsmehls anhand eines signifikant größeren Höhenwachstums im Vergleich zur Kontrolle und zu den Beständen auf RFII und RFIII. Sowohl eine Applikation mit reinem als auch mit angereichertem Gesteinsmehl führt zu einer verbesserten N-, P-, K- und Mg-Ernährung der Bestände im Vergleich zur Kontrolle. Nach drei Jahren liegen die N- und K-Gehalte in den Nadeln über denen bei einer herkömmlichen Mineraldüngung. Damit stellen langsamlösliche silikatische Gesteinmehle, vor allem vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Nährstoffversorgung der Bestände, eine Alternative zur herkömmlichen Mineraldüngung bei der Bodenmelioration kohlearmer sandiger Kipprohböden dar.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Wirkung der Mittel Toxaphen, Systox, Metasystox und E 605 f gegen die Larven der RübsenblattwespeAthalia colibri Christ wurde geprüft. Eine einmalige Spritzung mit 0,5%igem Toxaphen tötete nur wenige Larven ab, hatte aber eine deutlich abschreckende Wirkung. Durch eine zweite Behandlung mit 0,2%igem Toxaphen konnte der Fraß nur soweit beeinflußt werden, daß die Senfpflanzen etwa 50–60% ihres Blattwerkes verloren, völliger Kahlfraß also nicht zustande kam. Das gleiche Ergebnis wurde bei Verwendung von Systox (0,05%) und Metasystox (0,1%) erzielt. E 605 f (0,02%) schnitt weitaus am besten ab; schon am Tage nach der Behandlung war eine 100%ige Abtötung derA. colibri-Larven zu verzeichnen. Das zuletzt genannte Mittel ist nach wie vor das einzige gebräuchliche, das zurA. colibri-Bekämpfung empfohlen werden kann. Bei der Behandlung von blühendem Senf sind jedoch Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Bienenverlusten erforderlich.Die Spritzung von Metasystox und Systox in den blühenden Senf hatte keine Bienenverluste zur Folge, wenn die Mittel am Abend nach Aufhören des Bienenfluges angewendet wurden.  相似文献   

12.
For controlling leafminers at their egg stage, action threshold was determined in relation to the number of eggs and mines. The injury threshold also, but concerning the species of leafminer different number of eggs was in question.Control by an ovicide and an ovolarvicide using 1–2 spray treatments in commercial apple orchards has proved successful in the spring generation of speciesLeucoptera scitella andPhyllonorycter blancardella on different varietics of apples and in different climatic conditions.
Zusammenfassung Die Bekämpfungsschwelle fürLeucoptera scitella wird nach dem Verhältnis zwischen Eizahl, Minenzahl und Schadensschwelle festgelegt und beträgt 50 Minen/100 Blätter. Nachdem festgestellt wurde, daß unter natürlichen Bedingungen die Raupen zu 94,83% schlüpften, wurden folgende Bekämpfungsschwellen angenommen: für Ovizide, die vor dem Raupenschlüpfen angewendet werden (Pyrethroide), 50 Eier/100 Blätter—für Ovolarvizide, die am Anfang der Eiablage angewendet werden (Diflubenzuron), 10 Eier/100 Blätter.BeiPhyllonorycter blancardella wurden unter Laborbedingungen 51,86% Ausschlüpfen und Minenbildung festgestellt. Da die Schadensschwelle für die Frühlingsgeneration 200 Minen/100 Blätter beträgt und unter natürlichen Bedingungen die abgelegten Eier von den Blättern abfallen und dazu noch bei den Raupen Kannibalismus besteht, wurde die Bekämpfungsschwelle mit 500 Eiern/100 Blätter festgelegt.Die Bekämpfungsschwellen wurden unter den Anbaubedingungen in zwei verschiedenen Klimagebieten bestätigt: in Beograd in den Apfelanlagen Oaga (76 ha) und Vorbis (120 ha) sowie in Maribor in der Apfelanlage Pekre (60 ha). Die Bekämpfung derLeucoptera scitella fand in Maribor 1983 statt. Die Bekämpfungsschwelle wurde am 3.5. überschritten. Da der Mottenflug auseinandergezogen war, wurde Dimilin WP 10 in 0,1% Konzentration zweimal verwendet. Während im unbehandelten Teil der Anlage (Kontrolle) die Minenzahl 723/100 Blätter betrug, lag die Zahl der Minen vonLeucoptera scitella im behandelten Teil der Anlage bis Ende der Vegetation unter der Schadensschwelle. In Beograd begann im gleichen Jahr der Mottenflug früher, und die Bekämpfungsschwelle wurde schon am 7.4 überschritten. Auch hier wurde Dimilin WP 10 angewendet, doch die Eizahl stieg in der 2. Generation erneut über die Bekämpfungsschwelle, weshalb die Bekämpfung wiederholt werden mußte.Das Auftreten vonLeucoptera scitella blieb in der behandelten Fläche in der 3. Generation unter der Schadensschwelle, ebenso im nächsten Jahr. Phyllonorycter blancardella wurde im Jahre 1983 in der Apfelanlage Vorbis erfolgreich bekämpft. Der Mottenflug begann am 17.3 und die Schwelle von 500 Eiern/100 Blätter wurde am 29.3 überschritten. Demnach wurde die Anlage am 2. und 3.4 mit Decis 25 EC und am 10.4. mit Dimilin WP 10 behandelt. Auf der unbehandelten Kontrollparzelle erreichte die Minenzahl 320/100 Blätter, während sie in der behandelten Parzelle bis Ende der Vegetation unter der Schadensschwelle blieb.


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13.
As neem (Azadirachta indica A. Juss.) seed is still quite expensive in the Dominican Republic, it was tried to reduce the dosage by increasing the efficiency of the insecticide using the adjuvant Tersan (Alcohol-9-ethylen-oxid).The effect of various aqueous neem seed extracts (25 g seeds per 1, 40 g/l, 60 g/l, oilcake 15 g/l) and formulated neem oil mixed with the adjvant was tested in laboratory and field trials againstBemisia tabaci on eggplant. In laboratory trials the efficiency of all tested products except neem oil was increased by 24% to 48%. The increase of efficiency was more pronounced on very hairy than on glabrous plants. These positive results could not be confirmed in field trials, where the adjuvant had no effect or even reduced the efficiency of the insecticide.The effect of the adjuvant is a reduction of the surface tension of the spraying mixture for better wetting and to adhere it to the leaf. As the laboratory plants usually possessed much more hairs than those in the field, the insecticide could develop its full effect in the field even without support by the adjuvant.
Zur Wirkung von Niemprodukten aufBemisia tabaci Genn. an Auberginen bei Verwendung verschiedener Zusatzstoffe
Zusammenfassung Eine Verringerung der Dosis von Niemprodukten kann mitunter zu einer signifikanten Minderung des Wirkungsgrades und zu Ernteverlusten führen. Geringer Befall sollte aber immer auch mit einer Dosis unterhalb der empfohlenen 50 g Samenpulver pro Liter Wasser bekämpfbar sein. Der Zusatz von Stoffen, die eine bessere Benetzung der Pflanze gewährleisten, zu Niemsamenwasserextrakten führte im Labor bei wenig behaarten Auberginenpflanzen kaum zu Wirkungssteigerungen gegenüberB. tabaci. Bei stark behaarten Pflanzen jedoch konnte die Effektivität um bis zu 90% gesteigert werden, da die Behaarung eine Benetzung der Blattspreite und damit eine Wirkung verhindert. Im Feld konnten Wirkungssteigerungen durch Zusatz von Netzmitteln nicht erreicht werden. Im Gegenteil: Die Wirkung der wässrigen Niemsamenextrakte wurde oft aus unerklärlichen Gründen herabgesetzt. Die Wirkung von Niemöl konnte weder im Feld- noch im Laborversuch durch Zusatzstoffe gesteigert werden.


Mit 3 Abbildungen  相似文献   

14.
Zusammenfassung Der Hauptschaderreger in Hessen istOdagmia ornata. Daneben verursacht auchBoophthora erythrocephala Schäden. Die übrigen mammalophilen Arten sind bisher nur als Plageerreger aufgefallen. Am Ederstausee kommen 6 mammalophile Arten vor, die immer noch auf relativ hohem Niveau fluktuieren. Die permanent hohen Dichten von Simuliiden, insbesondereO. ornata undWilbelmia lineata nach dem Stausee, werden auf eine wesentliche Erweiterung der Requisitkapazität für potentielle Eiablageplätze und Haftplätze für die präimaginalen Stadien, vor allem durch die starke Makrophytenentwicklung (Ranunculus fluitans) sowie die verminderten Pegelschwankungen und die hohe Flexibilität des Pflanzenangebotes mit der Folge verminderter Eimortalität zurückgeführt. Auf den möglichen Einfluß der Staumauer, die zu einer lokalen Konzentration aufwärtsfliegender Simuliidenweibchen führen könnte, wird hingewiesen. Von 1974–1985 nahmen die Einzelschäden um etwa 120% gegenüber den 10 Vorjahren zu. Schadfälle, die anfangs auf Nordhessen beschränkt waren, verteilen sich in den letzten Jahren auf das gesamte Land, wobei auch schadfreie Intervalle ausblieben. Der Schadbeginn liegt in Hessen in der Regel wie in anderen Bundesländern innerhalb der Hauptschadperiode von Mitte bzw. Ende April bis Mitte Mai. Frühe Termine, in Südhessen der früheste Termin am 8. 4. 1981, sind selten. Sie werden von der frühschwärmendenO. ornata verursacht. Im Frühjahr liegen die Schadtage meist eng zusammen. Die maximale Anzahl betrug in den letzten 20 Jahren 14 Tage, sehr häufig gab es nur 5 Schadtage. Die Spätschäden des Jahres 1985 verteilten sich auf die Monate Juni/Juli und September. Erstmals verendeten hochträchtige Kühe. In diesem Zusammenhang wird auf die gleiche potentielle Gefährdung von Milchkühen wie Rindern hingewiesen. Seltene Schadfälle bei Milchkühen sind in erster Linie auf verkürzte Koinzidenzfristen zwischen Kriebelmücken und Milchkühen meist außerhalb der Hauptschadperiode zurückzuführen. Todesfälle und Erkrankungen können bei verspätetem Auftrieb, abhängig von den Witterungsbedingungen, fast zu jeder Zeit entstehen. Der Schaden tritt nach frischem Auftrieb mit Verzögerung ein, wenn die Tiere zum Zeitpunkt einer Anfluglücke oder sehr verminderten Anfluges aufgetrieben werden, der eine Erhöhung der Widerstandskraft in relativ kurzer Zeit nicht zu induzieren vermag. FürO. ornata undBoophthora erythrocephala liegt diese Lücke in der Zeit vom 15.6. bzw. 20.6. und 1.7. bzw. 15.7. Bei unmittelbar vorhandenem, großem Angebot an blutsaugenden Weibchen tritt der Schadfall bei entsprechenden Witterungsbedingungen und frisch exponierten Tieren mit wenigen Stunden Verzögerung sofort ein. Die Bedeutung von Mensch, Wild und Rindern als Blutwirte für die Populationsdynamik der Simuliiden, vor allem frühschwärmender Arten, wird hervorgehoben. Anflug vonO. ornata in großer Anzahl an den Menschen wurde bisher nur bei geringer Wilddichte vor dem Auftrieb der Rinder beobachtet. Starker Befall des Wildes wurde im Bereich des Ederstausses festgestellt. Das unterschiedliche Verhalten von Wild gegenüber den domestizierten Weidetieren wie die unterschiedlichen Koinzidenzfristen sind für das weitgehende Ausbleiben schwerer Erkrankungen oder Todesfälle beim Wild verantwortlich. Die Beobachtung der Weidetiere nach frischem Auftrieb und die sofortige Aufstallung bei starkem Anflug und Erkrankungen im Frühjahr wird als schadensmindernd empfohlen. Die Kontrolle bei Spätauftrieb ist unabbingbar. Auch der gezielte Einsatz von Repellentien könnte Schäden vermindern. Prophylaktische Maßnahmen jeglicher Art wären wirkungsvoller, wenn in Hessen das Kriebelmückenspektrum erfaßt, eine Kartierung plage- und schaderregender Arten erfolgt und weitere wichtige phänologische Daten bekannt wären.
Damage through black flies to grazing animals in Hessen
This is a report on the existence of the torment and damage causing black fly species in Hessen, among themOdagmia ornata, the main agent. It is well possible that the Eder Dam contribute to favours the increased formation of new colonies. The beginning of the damage period, the number and distribution of days in the year with damage are compared on the basis of selected years. The very rare cases of illness and death of dairy cattle are considered to be the special cases coincidental occurrence between cattle and blackflies. The link of man, wild grazing animals as blood hosts of black flies is emphasized. In conclusion, practicable advice for the reduction of damage is given to farmers and animal keepers.


Mit einer Abbildung

Mit Unterstützung der DFG.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Durch Ganzflächenbehandlung mit Aldrin- und Chlordan-Streumitteln konnte bei einer Möhrenspätsaat der Befall stark herabgedrückt werden. Auch das Vor- und Aufdrillen mit verschiedenen Aufbereitungsformen dieser Wirkstoffe brachte gute Ergebnisse. Gegenüber der Oktoberernte nahm der Befall bei einer um vier Wochen späteren Ernte bei den meisten Präparaten deutlich zu. Bei zwei Aldrin-Präparaten scheint das Vordrillen bei später Ernte dem Aufdrillen etwas überlegen gewesen zu sein.Ein grobgekörntes DDT-Streumittel brachte bei normaler Erntezeit im Vordrillverfahren ein gutes Ergebnis, nicht aber im Aufdrillverfahren. Das Präparat fiel bei der späten Ernte auch im Vordrillverfahren stark ab.Das einmalige Gießen sofort nach der Aussaat mit einer Aldrin-Emulsion schnitt recht günstig ab. Wahrscheinlich werden die Ergebnisse mit einer höheren Flüssigkeitsmenge noch wesentlich besser sein. WieBachmann gezeigt hat, dürfte der günstigste Anwendungszeitpunkt nach dem Auflaufen liegen.Die Inkrustierung des Saatgutes mit einem 80%igen Lindan-Präparat sowie einem Dieldrin-Mittel wirkte bei dem verhältnismäßig starken Befall nicht ausreichend.Auflaufschäden oder Entwicklungsstörungen an den Möhren wurden bei keinem der angewandten Präparate festgestellt.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Im Laboratorium wurden mitDahlbominus fuscipennis (Zett.) Versuche durchgeführt, um einige Eigenschaften der Wirtskokons und Wirtslarven zu prüfen, von denen die Annahme bzw. Eignung des Wirtes abhängt. Es zeigte sich, daß für die Wirtsannahme (= gelungene Eiablage) der Kokon des Wirtes eine viel bedeutendere Rolle als die Larve spielt. Besonders die Struktur des Kokongewebes scheint wichtig zu sein.Troz der Anwesenheit der Larven eines sonst nicht angenommenen Wirtes, derGalleria mellonella L., in den Kokons voulGilpinia frutetorum (F.) stachen die Weibchen diese regelmäßig an. Dagegen war die tatsächliche Eiablage der Weibchen wesentlich reduziert, was für das zusäzliche Erkennen des Wirtes mit Hilfe des Legestachels spricht.Was die Wirtseignung betrifft, so wurde nachgewiesen, daß die Entwicklung der Parasitenlarven nur auf dem gelähmten Wirte stattfinden kann. Außerdem gelang es in 3 Fällen,D. fuscipennis bis zur Imago auf den Larven vonG. mellonella zu züchten; diese Wespen waren aber unfruchtbar.Die Arbeit wurde in der Zeit durchgeführt, in welcher der Verfasser das Stipendium der Rockefeller-Grü ndung im Institut für Biologische Schädlingsbekämpfung der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Darmstadt hatte.Die Einrichtungen des Institutes standen ihm dabei zur Verfügung. An dieser Stelle sei deshalb dem Leiter, Herrn Dr. J. Franz gedankt, ferner Herrn Dr. W. Stein für Übezarbeitung des deutschen Textes.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die Früchte des NiembaumesAzadirachta indica werden in Senegal und anderswo durch mehrere Tierarten als Nahrung genutzt. Ziegen fressen die Samen einschließlich des sehr bitteren Samenkerns. Das süße Fruchtfleisch wird vom Menschen und von Flughunden, besonders dem PalmenflughundEidolon helvum helvum gegessen. Gleiches gilt für einige Vogelarten wie den DorfweberTextor cucullatus, den GraubülbülPycnonotus barbatus, den LangschwanzglanzstarLamprotornis caudatus und andereLamprotornis-Arten sowie für den MausvogelUrocolius macroursus. Alle fruchtfleischfressenden Tiere sind nützlich, da sie die Niemsamen für das Sammeln durch den Menschen vorbereiten. Dies macht den arbeits- und zeitaufwendigen Prozeß des Entpulpens überflüssig, was für die wirtschaftliche Anwendung von Niemsamen für Pflanzenschutzzwecke sehr wichtig ist, zumindest in Westafrika. Andererseits könnten sich Ziegen als wichtige Konkurrenten für den Menschen entwikkeln, wenn sie in Zukunft große Mengen an Niemsamen verzehren sollten.
Observations on man and animals utilizing the fruits of neem tree,Azadirachta indica A. Juss. in Senegal and other parts of Africa
The fruits of the neem tree,Azadirachta indica A. Juss., are utilized in Senegal and elsewhere by man and numerous animals for food. Goats eat the seeds including the very bitter seed kernel. The sweet pulp is consumed by man and flying foxes (fruit bats), specially the straw-coloured flying fox,Eidolon helvum helvum (Kerr.). The same applies to some bird species, such as the v-marked or village weaver,Textor cucullatus (Müll.), the white vented bulbul,Pycnonotus barbatus (Desfont.), the long-tailed starling,Lamprotornis caudatus (Müll.), and otherLamprotornis spp., as well as to the mousebird,Urocolius macrourus (L.). All fruit-pulp eating animals are useful as they prepare the neem seeds for collection by man. This makes the labourious and time consuming process of depulping unnecessary, which is very important for the economic use of neem seeds for crop protection purposes, at least in W. Africa. On the other hand, goats may develop as important competitors of man if they consume large amounts of seeds in future.


Mit einer Abbildung  相似文献   

18.
Im Rahmen der im Münchner Waldbauinstitut derchgeführten Wurzeluntersuchungen (Köstler, J. N., 1962) wurde geprüft, ob verschiedene Rassen einer Baumart auch verschiedene Anlagen bei der Wurzelbildung aufweisen. Es war naheliegend, dabei in erster Linie an die Kieferpinus silvestris) zu denken, da für diese Baumart umfangreiche Provenienzversuche vorliegen. Bei der Überprüfung der von München aus leicht erreichbaren und durch die Standortverhältnisse (ungehemmte Wurzelentfaltung) die entsprechenden Voraussetzungen bietenden Flächen wurde die Aufmerksamkeit auf Versuchsflächen in Staatswaldrevieren der Oberpfalz gelenkt.Im Jahre 1936/37 wurden durch das Institut für Forstpflanzenzucht und Samenkunde der Waldsamen-Prüfungsanstalt Eberswalde, unter Leitung von Prof. Dr.W. Schmidt, in den Forstämtern Bodenwöhr und Tirschenreuth mit finanzieller Unterstützung durch das Reichsforstamt ausgedehnte Versuchsflächen für eine große Zahl von Kiefernherkünften aus dem damaligen Reichsgebiet angelegt. Die Versuchsflächen wurden 1948 von der Ministerialforstabteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten dem Institut für Forstsamenkunde und Pflanzenzüchtung unter Leitung von Prof. Dr.E. Rohmeder übertragen. Sie werden von diesem Institut seitdem betreut. Aus der großen Zahl von Provenienzen wurden vier als in der Wuchsentwicklung deutlich differenziert fü die Wurzelgrabungen ausgewählt.Ein analoger Provenienzversuch wurde 1936 auch im württ. Forstamt Schussenried angelegt. Die mit Unterstützung der Baden-Württembergischen Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt 1962 durchgeführten Grabungen führten zu dem wertvollen Aufschluß, daß die dortigen Bodenverhältnisse Unterschiede in der Bewurzelung verschiedener Kiefernrassen überdecken.Für die Mithilfe darf der Oberforstdirektion Regesburg sowie den örtlichen Forstämtern und dem Institut für Forstsamenkunde und Pflanzenzüchtung gedankt werden. In gleicher Weise wird der Baden-Württembergischen Forstlichen Versuchsanstalt (Herrn LandforstmeisterHausser) ergebenst gedankt. J. N. Köstler   相似文献   

19.
Zusammenfassung Obwohl die Wintersprißung für den neuzeitlichen Intensivobstbau teilweise an Bedeutung verloren hat, wird sie auch in Zukunft im allgemeinen Obstbau eine gewisse Berechtigung behalten. Untersuchungen über die physiologischen Nebenwirkungen der zur Wintersprißung verwendeten Pflanzenschußmittel sind daher von allgemeinem Interesse.Die Untersuchungen erstreckten sich auf den Einfluß der Wintersprißung auf den Zeitpunkt des Knospenaustriebs, auf den zeitlichen Beginn der Blüte und auf die zur Zeit der Blüte vorhandene Blattmasse. Neun Präparate mit verschiedenen Wirkstoffen bzw. Kombinationen von Wirkstoffen standen in der Prüfung.Die als Folge der Wintersprißung anzusehende Verzögerung im Austrieb ist nur sehr geringfügig und uneinheitlich. Sie ist ohne praktische Bedeutung.Die bezüglich des Blühbeginns festgestellten Unterschiede sind nicht gesichert und praktisch ebenfalls bedeutungslos.Ebenso war ein Einfluß der Wintersprißung auf die zu Beginn der Blüte vorhandene Blattmasse nicht nachweisbar. Hier zeigte sich eine besonders große Eigenvarianz. Die beobachteten Unterschiede liegen innerhalb der Feblergrenzen.Auf keinen Fall lassen sich in bezug auf die drei untersuchten Kriterien irgendwelche Vorteile der Wintersprißung — etwa im Sinne einer Verzögerung der Frühjahrsentwicklung als Frostschußmaßnahme — ableiten.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Im Rahmen einer einjährigen Arbeit wurde die Produktion von Honigtau in oberfränkischen Hecken und dessen Nutzung durch die Arthropodenfauna untersucht. Dazu wurde das Artenpektrum und die Phänologie der phloemsaugenden Insekten mit Hilfe der Klopfprobemethode über die gesamte Vegetationsperiode hinweg erfaßt.Von den 25 an den heckentypischen Gehölzarten festgestellten Phloemsaugern traten die Psylliden an Weißdorn und die Aphididen an Schlehe in besonders großen Individuenzahlen auf. Sie stellten im Untersuchungszeitraum die ergiebigsten Honigtauproduzenten in den bearbeiteten Hecken.Die Honigtauabgabe erreichte an den meisten Heckengehölzen ihr Maximum im Frühjahr, mit einem Abklingen in den Sommermonaten und einem erneuten kleineren Anstieg im Herbst. Demgegenüber dauerte die Blattlausentwicklung an der Schlehe und der Eiche den Sommer über an und ermöglichte so ein kontinuierliches Honigtauangebot für nahrungssuchende Insekten über die ganze Vegetationsperiode.An der Schlehe konnten insgesamt 139 Insekternarten als Honigtau-Besucher festgestellt werden. Die Syrphiden waren dabei mit 16 Arten am zahlreichsten vertreten, wobeiEpisyrphus balteatus (Deg.) die mit Abstand häufigste Honigtau-Besucherin stellte.
Studies on production and consumption of honeydew in hedges of upper frankonia
In a one-year study, the production of honeydew in hedges of Upper Frankonia and its utilization by food-searching insects were investigated. The phloemfeeding fauna and its seasonal development on hedgeshrubs were assessed by means of the beating method.Out of the 25 sap-sucking species recorded on the shrubs typical for hedges, the Psyllidae on hawthorn (Crataegus spec.) and the Aphididae on blackthorn (Prunus spinosa) were most abundant during the period of investigation producing considerable amounts of honeydew.On most hedgeplants honeydew production reached a maximum in spring with a sharp decline in summer and a second but smaller peak in autumn. In contrast, the development of the aphids on blackthorn and oak persisted throughout the summer and therefore there was a continous honeydew supply for foodsearching insect species in the hedges during the season.On blackthorn a total of 139 insect species were recorded taking up honeydew from the plant's surface. In species number as well as in individual number the syrphids were the most frequent honeydew visitors. EspeciallyEpisyrphus balteatus (Deg.) was observed to feed in great numbers on the excretions of aphids.


Mit 3 Abbildungen und 5 Tabellen  相似文献   

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