首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 390 毫秒
1.
Die für die landwirtschaftliche Moornutzung unerläßliche Entwässerung führt zu einer Bodenentwicklung, die meist einen ungünstigen Verlauf nimmt und oft bis zum völligen Verzehr des Torfkörpers führt. Zu den Einflußfaktoren dieser Prozesse und deren zeitlichen Verlauf werden Untersuchungsergebnisse mitgeteilt. Die Ausbildungszeiten für die Boden‐ und Substrattypen der Niedermoore sind im Vergleich zu denen der Mineralböden sehr kurz. Auf die Entstehung mineralischer und organischer Folgeböden wird hingewiesen.  相似文献   

2.
Seit 1984 wird in Dülmen im Rahmen des IOSDV‐Programms ein statischer Dauerversuch durchgeführt. Um die Bedeutung organischer und mineralischer Düngung für den Ertrag und die Bodenfruchtbarkeit zu untersuchen, werden drei Bewirtschaftungsweisen miteinander verglichen (A: ohne organische Düngung; B: mit Stallmist alle drei Jahre zur Hackfrucht; C: mit Stroheinarbeitung). In jeder der drei Bewirtschaftungsweisen wird die mineralische N‐Düngung in 5 Stufen variiert. Innerhalb der 11 Versuchsjahre traten große Ertragsschwankungen auf, die vor allem auf Mindererträge infolge von Frühjahrs‐ und Sommertrockenheit zurückzuführen sind. Die mineralische N‐Düngung bewirkte bis zur höchsten N‐Stufe signifikante Mehrerträge und einen signifikanten Anstieg der N‐Entzüge. Im Vergleich zur Variante ohne organische Düngung führte die Ausbringung von Stallmist im Mittel aller N‐Stufen und Jahre zu einem signifikanten Ertragsanstieg und zu höheren N‐Entzügen.

Der positive Einfluß der Stallmistdüngung trat vornehmlich im Jahr der Ausbringung auf, in den Folgejahren zeigten sich nur geringe Nachwirkungen, die nicht statistisch gesichert werden konnten. Die Ertragsvorteile durch Stallmistdüngung wurden mit steigender mineralischer N‐Düngung immer geringer und waren bei der höchsten mineralischen N‐Stufe nicht mehr nachweisbar. Durch die Stroh‐ und N‐Ausgleichsdüngung (C) wurden die Erträge nur tendenziell erhöht und auch hier war der Einfluß der Stroheinarbeitung bei hoher mineralischer N‐Düngung nicht mehr nachzuweisen. Dies deutet darauf hin, daß die Wirkung von Stallmist und Stroh auf eine zusätzliche N‐Wirkung zurückzuführen ist und eine Bodenverbesserung durch die organische Düngung nach 11 Jahren nicht nachzuweisen ist.  相似文献   

3.
Zusammenfassung

Im Internationalen Organischen Stickstoff-Dauerdüngungs-Versuch (IOSDV) am Standort Berlin-Dahlem wurden nach 20 Versuchsjahren chemische und physikalische Untersuchungen der organischen Bodensubstanz durchgeführt. Die langjährig differenzierte organisch-mineralische Düngung hat die Gehalte an organischem sowie heißwasserlöslichem Kohlenstoff und Gesamtstickstoff signifikant beeinflusst. Auf physikalischem Wege wurden die organischen Bestandteile des Bodens in eine leichte, mittlere und schwere Fraktion getrennt. Die Ergebnisse zeigen ein anderes Bild als die chemische Analyse. Mineralische Stickstoffdüngung und die kombinierte organische Düngung von Stroh, Rübenblatt und Zwischenfruchtgrünmasse führten im Vergleich zur ungedüngten Kontrolle zu signifikant höheren Gehalten der leichten Fraktion (LF). Stallmistdüngung beeinflusste demgegenüber die Gehalte der schweren Fraktion (SF) positiv. Stroh-, Rübenblatt- und Gründüngung erhöhten den Gehalt der schweren Fraktion nur bei gleichzeitiger mineralischer Stickstoffdüngung. Alleinige Mineralstickstoffdüngung veränderte die schwere Fraktion hingegen nicht. Mit den Fraktionen der partikulären organischen Substanz werden andere Bestandteile der organischen Bodensubstanz erfasst als bei der chemischen Humusanalyse. Somit können zusätzliche Informationen zur Beschaffenheit der organischen Bodensubstanz gewonnen werden.  相似文献   

4.
In dem IOSDV Speyer wird seit 1984 die Wirkung der organischen Düngung bei steigender mineralischer N‐Düngung in einer dreifeldrigen Fruchtfolge‐Rotation geprüft. Die Entwicklung der Erträge zeigt einen deutlichen Einfluß der organischen Düngung. Die Stallmistdüngung ist ertragswirksamer als die Düngung von Ernteresten und Zwischenfrucht obwohl in der letzteren Variante erheblich höhere N‐Mengen auf der Fläche bleiben. Durch die Rübenblattdüngung wird der Rohproteingehalt von Winterweizen deutlich erhöht. Bei langjähriger unterlassener Stickstoffdüngung werden im jährlichen Mittel aller Kulturen 57 kg N/ha aufgenommen. Unter den gegebenen Bodenverhältnissen ist anzunehmen, daß der größere Anteil des Stickstoffs aus atmosphärischen Einträgen stammt.  相似文献   

5.
Die Entstehung der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Bodenfruchtbarkeit innerhalb der Kommission IV "Bodenfruchtbarkeit" der Internationalen Bodenkundlichen Union (IUSS) geht auf die Initiative von Mitgliedern aus den Niederlanden, aus Deutschland und aus Dä;nemark zurück. Der Gründungsvorschlag wurde wä;hrend der Sitzungen der Kommissionen II und IV der damaligen ISSS in Dublin (1952) unterbreitet und wä;hrend mehrerer Arbeitssitzungen in Kinshasa (1954, Leopoldville) und in Deutschland (1955) ausgearbeitet. Die Gründung erfolgte wä;hrend des ISSS-Kongresses in Paris im Jahre 1956. Die Arbeitsgruppe befasst sich mit den Interaktionen zwischen Stickstoffdüngung, Standort gegebenheiten und Ertrag in definierten Fruchtfolge- und Bewirtschaftungs- systemen. Mit der Geschichte der Arbeitsgemeinschaft eng verbunden ist der Name Eduard von Boguslawski. Prof. Dr. Dr.h.c. Eduard von Boguslawski war Mitinitiator und Mitbegründer der Arbeitsgruppe und prä;gte von Beginn an die konzeptionellen, technischen und wissenschaftlichen Ansä;tze zusammen mit dem ersten Prä;sidenten der Arbeitsgemeinschaft, Dr. Pieter Bruin, dem langjä;hrigen Direktor des Instituts für Bodenfruchtbarkeit in Haren (Groningen, Niederlande). Bruin leitete die Gruppe zusammen mit seinem Sekretür, Dr. Th. J. Ferrari. Ab dem Jahre 1973 übernahm Dr. B. Bretschneider-Herrmann (Rauischholzhausen) bis zu seinem Ableben im Jahre 1981 die Aufgaben des Sekretä;rs. Im Jahre 1980 übergab Dr. Bruin das Amt des Prä;sidenten an Prof. von Boguslawski, der die Arbeitsgemeinschaft bis zu seinem Tode am 1. Februar 1999 leitete. Danach übernahm Prof. Dr. Dr.h.c. Martin Körschens, Bad Lauchstä;dt, die Leitung. Das Amt des Sekretä;rs wird seit 1982 von Prof. Dr. Hans-Richard Wegener ausgeübt. Der Arbeitsgemeinschaft gehören zurzeit mehr als 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 12 europä;ischen Lä;ndern an. Die Mitglieder verfügen mit den Dauerfeldversuchen der Serie der "Internationalen Organischen Stickstoffdauerdüngungsversuche - IOSDV" sowie mit einer Vielzahl weiterer langjä;hriger Dauerfeldversuche über eine exzellente experimentelle Basis für Forschungen auf dem Gebiet der Bodenfruchtbarkeit. Alljä;hrlich werden eine Wintertagung im Schloss Rauischholzhausen (Deutschland) sowie eine Sommerexkursion in einem der beteiligten Lä;nder durchgeführt. In den letzten Beratungen haben sich die Mitglieder der AG ausführlich mit Fragen der nachhaltigen Bodennutzung beschä;ftigt und nach Auswertung der vorhandenen Ergebnisse und Erfahrungen mit sehr großer Mehrheit folgende Erklä;rung verabschiedet. 1. Ziele einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Bodennutzung sind hohe Erträ;ge zur ausreichenden Versorgung der stä;ndig zunehmenden Weltbevölkerung mit gesunden Nahrungsmitteln sowie zur Produktion von Energie und Rohstoffen. Gleichbedeutend ist die Erhaltung der ökologischen Bodenfunktionen, der Artenvielfalt, der Landschaft und damit der Umwelt im weitesten Sinne. 2. Die Ergebnisse der umfangreichen Dauerfeldversuche belegen, dass die Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit am ehesten mit der optimalen Kombination organischer und mineralischer Düngung zu erreichen ist. 3. Der Einsatz von organischem Dünger, Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln hat bei konsequenter Beachtung des gegenwä;rtigen Kenntnisstandes, als Ergebnis einer international sehr intensiven und erfolgreichen Forschung der letzten Jahrzehnte, einen positiven Einfluss auf die Umwelt und zugleich einen erheblichen Energiegewinn zur Folge. 4. Ein Verzicht auf Mineraldüngerstickstoff und chemischen Pflanzenschutz reduziert die Erträ;ge auf 60 bis 70%. Damit werden zur Produktion gleicher Mengen an Biomasse rd. 50 % mehr Land benötigt, das CO 2 -Minderungspotential unzureichend genutzt, das Risiko von Stickstoffverlusten erhöht und ökologisch sensible Flä;chen werden zunehmend in landwirtschaftliche Nutzflä;chen umgewandelt. 5. Über den standort- und nutzungsabhä;ngigen Optimalwert erhöhte Humusgehalte können zu Umweltbelastungen führen, insbesondere durch eine negative Beeinflussung des C- und N- Haushaltes der Atmosphä;re und durch die Beeinträ;chtigung der Qualitä;t des Grundwassers. 6. Die Einhaltung der Fruchtfolgegrundsä;tze führt zu effektiver Verwertung der eingesetzten Produktionsmittel und positiven Umweltwirkungen. 7. Es gibt keine abgesicherten wissenschaftlichen Ergebnisse die belegen, dass durch den Verzicht auf Agrochemikalien die Nahrungsmittelqualitä;t verbessert und der Einfluss auf die Umwelt vermindert wird. Sowohl durch unsachgemäßben Einsatz als auch durch Verzicht auf Agrochemikalien können nachteilige Wirkungen nicht ausgeschlossen werden. 8. Die Zukunft kann nur im Konzept des Integrierten Landbaus liegen: Orientierung der Mineraldüngung auf das ökologisch und ökonomisch vertretbare Optimum und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nach dem Schadschwellenprinzip. Der gegenwä;rtige Wissensstand gewä;hrleistet eine leistungsfä;hige und nachhaltige Landwirtschaft und verfügt auch mit entsprechenden Instrumentarien über die Möglichkeit einer ausreichend sicheren Kontrolle.  相似文献   

6.
Mit Hilfe der Röntgen‐Computertomographie wurde das Bodengefüge an Stechzylinderproben aus zwei 20 Jahre alten Lysimetermonolithen und von deren Herkunftsfläche analysiert. Der Vergleich weist im Fall des Sandlöβ‐Pseudogleys lediglich für die Tiefe 50–60 cm Unterschiede aus, die sich auf eine hohe mechanische Belastung der Herkunftsfläche kurze Zeit vor der Beprobung zurückführen lassen. Dieser Unterschied wird durch die gravimetrisch bestimmten Lagerungsdichten untermauert. Die Abweichungen in gröβeren Tiefen sind dagegen so gering, daß sie durch die kleinräumige Heterogenität des Substrates zu erklären sind.

Im Fall der Löß‐Schwarzerde ergeben sich für die untersuchte Tiefe von 50–60 cm Unterschiede in der Aggregierung und in der Makroporosität. Die Ursache hierfür wird im mittleren Jahresniederschlag gesehen, der auf der Herkunftsfläche um 100 mm niedriger ist als am Lysimeterstandort. Die Gefügeunterschiede werden auf Unterschiede in der Durchwurzelung zurückgeführt. Die gravimetrisch bestimmten mittleren Lagerungsdichten auf der Herkunftsfläche sind mit denen im Lysimeter praktisch identisch.  相似文献   

7.
Im Internationalen Organischen Stickstoffdauerdüngungsversuch (IOSDV) Puch wurde 1998, nach 15 Versuchsjahren, die 5. Rotation abgeschlossen. Der Versuch umfaßt 10 Düngungsvarianten mit organischen Stoffen, die den Bewirtschaftungsformen mit und ohne Vieh entsprechen. Zusätzlich wurden im Mittel über die Fruchtfolge 0, 40, 80, 120 und 160 kg/ha mineralischer Stickstoff verabreicht. Angebaut wurde eine 3‐jährige Fruchtfolge mit Silomais oder Zuckerrüben, gefolgt von Winterweizen und Wintergerste. Bei der Auswertung des Versuches wurde die erste Rotation, die Anlaufphase, nicht berücksichtigt.

Von den organischen Düngern brachte Gülle, allein oder zusammen mit Stroh bzw. mit Stroh und Zwischenfrucht (Senf) die höchsten Mehrerträge (im Mittel 14%), es folgen Stallmist (6%), Rübenblatt (5%) und Leguminosen‐Zwischenfrucht (4–5%). Stroh allein führte zu Mindererträgen.

Die organischen Dünger führen auch zu Humusneubildung, in dem ein Teil des ausgebrachten Stickstoffes gespeichert wird. Dies muß in den N‐Salden berücksichtigt werden.

Bei alleiniger Strohdüngung wird mehr Stickstoff im neugebildeten Humus gespeichert als mit dem Stroh zugeführt wird, daher auch die niedrigeren Erträge dieser Variante. Bei den Düngungsvarianten Gülle + Stroh, Rübenblatt + Stroh und Leguminosen ‐Zwischenfrucht + Stroh führt Stroh zur Reduzierung von N‐Verlusten.

Die höchsten Humusmengen wurden nach Düngung mit Gülle + Stroh + Zwischenfrucht und Stroh + Zwischenfrucht + Rübenblatt gebildet.  相似文献   

8.
Im IOSDV‐Speyer wird die Wechselwirkung der organischen und mineralischen Düngung in der Fruchtfolge Zuckerrüben—Winterweizen—Wintergerste geprüft. Der seit 1984 laufende Versuch wurde nach fünf Rotationen (15 Jahren) ausgewertet. Der mit organischen Düngern ausgebrachte Stickstoff wird ertragswirksam und kann teilweise bei der Düngeplanung berücksichtigt werden. Er wirkt sich insbesondere im Ertragsoptimum positiv auf die Rohproteingehalte im Korn von Weizen und Gerste aus. Vom mit der Rübenblattdüngung ausgebrachten Stickstoff werden ca. 25% bei der Folgekultur Winterweizen überwiegend zur Kornbildung wirksam und können angerechnet werden. Die Stallmist—Nachwirkung ist bei Weizen vorwiegend durch Ertragssteigerung sichtbar und führte zu einer höheren N‐Aufhahme von ca. 15 kg/ha. Bei Wintergerste wirkt die Strohdüngung leicht positiv auf den Ertrag und den Rohproteingehalt. Eine N‐Ausgleichsdüngung zum Stroh ist langfristig nicht erforderlich. Die Stallmist—Nachwirkung zeigt sich auch noch bei Wintergerste und war ertragswirksam wie 25 kg N‐Mineraldünger, sie führte in den niedrigen N‐Stufen über den Mehrertrag zu einer um 5–10 kg/ha höheren N‐Aufhahme. Bei Zuckerrüben verläuft die Ertragskurve des bereinigten Zuckerertrages relativ flach, deshalb kommt der Berücksichtigung der Stickstoffnachlieferung aus der organischen Düngung bei der Düngebedarfsermittlung eine besondere Bedeutung zu.  相似文献   

9.
Im Internationalen organischen Stickstoff‐Dauerdüngungsversuch (IOSDV) hatte die organisch‐mineralische Düngung starken, von der Jahreswitterung modifizierten Einfluß auf die Ertrags‐ und Qualitätsbildung von Winterweizen. Anhand von Blattflächenindex‐Messungen konnten Wachstum und Entwicklung des Winterweizens in Abhängigkeit von den geprüften Faktoren dargestellt werden. Auf den Kornertrag wirkte sich am stärksten die Jahreswitterung aus, gefolgt von der mineralischen N‐Düngung und der organischen Düngung. Dies beruhte auf den Bodenverhältnissen am Versuchsstandort. Trockenperioden während der Blütenbildungsphase, die insbesondere durch Wasserdefizite verursacht wurden, führten vor allem bei der Kornzahl je Ähre und Bestandesdichte zu starken Reduktionen. Im Mittel der Jahre wurde mit 60 kg/ha N‐Düngung das Erfragsoptimum erreicht. Höhere N‐Mengen waren nicht effektiv. Die organische Düngung in Form von “Stallmistdüngung”; und “Stroh‐, Grün‐, Rübenblattdüngung”; führte beim Winterweizen zu signifikanten Mehrerträgen, wobei die größten Unterschiede bei Verzicht auf Mineral‐N‐Düngung auftraten. Die Backqualität der B‐Weizensorte Ares war primär von der mineralischen N‐Düngung abhängig. Die erforderlichen Werte für Weichweizen wurden überwiegend erst mit 110 bzw. 160 kg/ha N Mineral‐N‐Düngung erreicht. Mit organischer Düngung und vor allem durch Rübenblattdüngung wurde die Backqualität des Weizens sowohl in den Varianten ohne Mineral‐N als auch in Kombination mit der mineralischen N‐Düngung verbessert.  相似文献   

10.
Zur Untersuchung der Wasser‐ und Anionen‐ (Bromid, Nitrat) Bewegung in drei Lysimeter‐Bodenmono‐lithen (Braunerde/Sandlöß, Staugley/Sandlöß, Löß‐Schwarzerde) wurden Stabilisotope (D2O, [l5N]Nitrat) und konservative (Bromid) Tracer eingesetzt. Nur bei den leichten Sandlöß‐Böden trat bis zum Versuchsabbruch nach 9 Monaten (Zerlegung der Lysimeter) ein Tracer‐Durchbruch im Perkolat auf. Die Durchbruchsvolumina betragen für Nitrat und Bromid < 50 1 sowie für D2O durchschnittlich 60 1. Im Braunerde/Sandlöß ist das Verweilzeit‐Volumen für Bromid 284 1 und Wasser 299 1. Eine Angabe für Nitrat ist auf Grund des geringen Austrages von ≤0,5% nicht möglich. Die gegenüber den Wasservolumina bei Feldkapazität kleineren VWZ‐Volumina weisen auf eine nur teilweise Auffüllung der Feldkapazität und/oder einen merklichen Anteil an by pass‐Strömung hin. Die Verteilung der Tracer in der Löß‐Schwarzerde nach der Zerlegung des Lysimeters (Tracer noch vollständig im Boden) zeigen einen deutlichen Unterschied zwischen Wasser und Bromid. Der? 2?‐Peak befindet sich erst in der Schicht 75–100 cm, der Br‐Peak bereits in der Schicht 100–150cm. Die Wasserbewegung war somit langsamer als die Br‐Verlagerung, was mit einem Anionenausschluß‐Effekt infolge der negativ geladenen Ton‐Humus‐Komplexe erklärbar ist.  相似文献   

11.
Der Moorstandortkatalog Mecklenburg‐Vorpommern wird als Bestandteil der bodenkundlichen Landesaufnahme seit 1992 durch den Geologischen Dienst erarbeitet. Moore nehmen 12% der Wirtschaftsfläche, entsprechend etwa 300000 ha ein. Fast ausschließlich sind es Niedermoore (nur ca. 5 000 ha Regenmoore) verschiedener Typen unter subkontinentalen Klimabedingungen und größtenteils landwirtschaftlicher Nutzung.

Gegenwärtig sind 30% aller Niedermoorböden, es handelt sich um die größten, mit kartographischen Übersichten, Daten und fachspezifischen Erläuterungen über ihren Aufbau und Zustand katalogisiert. Damit liegt eine wichtige Grundlage für das in Ausarbeitung befindliche Landes‐Moorschutzprogramm vor. Die Daten für jedes Moorgebiet werden im Fachinformationssystem Boden gespeichert. Die auf die Erstellung des Moorstandortkataloges gerichteten Untersuchungen zeigen, daß sich die ursprüngliche Genese der Niedermoore den lithogenetischen und morphologischen Bedingungen ihres Wassereinzugsgebietes anglich. Die Zuordnung der hydrologisch‐genetischen Moortypen folgt weitgehend der geomorphologischen Struktur des Jungmoränengebietes, z.B. Durchströmungsmoore in der ebenen bis welligen Grundmoräne, Küstenüberflutungsmoore am ca. 314km langen Küstenabschnitt der südlichen Ostsee, Kesselmoore in Endmoränengebieten usw.  相似文献   

12.
Die deutsche Wissenschaft trägt internationale Verantwortung für die Weiterentwicklung der Wissenschaft als gemeinsames Gut aller Völker, für die Stärkung des Friedens in Europa und der Welt und für die Erhaltung der Umwelt—regional und global.

Diese dreifache Verantwortung erwächst ihr aus der reichen Tradition der deutschen Wissenschaft, aus unserer immer noch guten ökonomischen Situation und aus der Tatsache, daß wir Verursacher und Leidtragende von regionalen und globalen Umweltschäden sind. Der Nutzen für die deutsche Wissenschaft ist evident: Wissenschaft gedeiht im internationalen Dialog und leidet in der Isolation, sie profitiert von Frieden und Wohlstand in der Welt, von Exportindustrie und Technologietransfer und sie braucht den Zugang zu fremden Lebensräumen für die Umweltforschung im weitesten Sinne.

An Beispielen aus der Ökologie tropischer Küstenzonen werden Formen kombinierter Forschungs‐ und Ausbildungsprojekte als Schritte zur Entwicklung partnerschaftlicher Zusammenarbeit und zum Aufbau von eigenständiger Forschungskapazität in Entwicklungsländern geschildert.  相似文献   

13.
Es wird eine technische Lösung zur manuellen Entnahme ungestörter Bodenproben größerer Volumina (300....5000 cm3) vorgestellt, die unabhängig vom aktuellen, natürlichen Wassergehalt erfolgen kann. Die Methode beruht darauf, daß eine Bodensäule freigeschnitten wird, die sich von der zu entnehmenden Bodenprobe durch einen um 100 mm größeren Durchmesser und eine bis zu 140 mm größere Höhe unterscheidet. Über diese Bodensäule wird dann ein Rahmen mit Stempel gesetzt und eingerichtet. Der Probenahmezylinder mit aufgesteckter Schneide wird in den Stempel eingepaßt, auf die Oberkante der Bodensäule aufgesetzt und durch die Führung im Rahmen vertikal in die Bodensäule gedrückt. Dabei fällt der überstehende Boden der Bodensäule zur Seite und behindert die Probenahme nicht weiter. Die ungestörte Bodenprobe kann nach Abheben des Führungsrahmens entnommen werden.  相似文献   

14.
Auf der Grundlage der Extremvarianten des Statischen Düngungsversuchs Bad Lauchstädt (Löß‐Schwarzerde, Haplic Chernozem) und des Nährstoffmangelversuchs Thyrow (Tiefiehm‐Fahlerde, Albic Luvisol) wurde der Einfluss langjährig differenzierter Düngung auf die Akkumulation und Stabilisierung von organischer Bodensubstanz (OBS) in unterschiedlichen Bodenfraktionen untersucht. Durch Heißwasserextraktion wird ein Pool leicht umsetzbarer und damit labiler organischer Substanz erfasst. Die kombinierte Korngrößen‐ und Dichtefraktionierung lieferte einen OBS‐Pool, der mit dem Mineralkörper des Bodens (Tonfraktion) assoziiert und dadurch stabilisiert ist bzw. im Falle der Dichtefraktionen einen OBS‐Pool, der nur locker mit dem Mineralkörper verbunden ist. Aus der massenmäßigen Verteilung der Ton‐ und Dichtefraktionen lassen sich sowohl Standort‐ als auch Bewirtschaftungseinflüsse ableiten. Die Betrachtung der C‐Gehalte sowie der C‐Anreicherungsfaktoren der Ton‐ bzw. spezifisch leichten Fraktionen erlauben Aussagen zum Einbau organischer Substanz in unterschiedlich stabilisierte OBS‐Fraktionen. Aus dem Vergleich der beiden Bodenarten wird ersichtlich, dass neben den Umsatzbedingungen (Witterung) auch die Qualität der OBS für deren Umsatz sowie für Transformationsprozesse von Nähr‐ und Schadstoffen eine wesentliche Bedeutung besitzt.  相似文献   

15.
Für ein größeres Gebiet im Lockergesteinsbereich Nordost‐ und Mitteldeutschlands wurden verschiedene Verfahren zur Abschätzung des mittleren Gebietsabflusses geprüft und mit gemessenen Abflüssen verglichen. Die Ansätze von Renger und Strebel (1980) sowie Bagrov, mod. von Glugla (1985) berücksichtigen die Einflüsse von Böden und Landnutzung auf den Gebietsabfluß und zeigen gute Übereinstimmung mit Meßwerten für Einzugsgebiete > 100 km2.

Der Gebietsniederschlag ist die dominierende Bilanzgröße. Aufgrund Niederschlagsmangels kommt es im überwiegenden Teil des Beispielsgebietes in etwa 20% der Jahre zu extremer Verminderung und unter Nadelwald bereits zum Erliegen der Abflußbildung.

Setzt man für die erste Hälfte des nächsten Jahrhunderts eine Erhöhung der Temperatur um 1,5 K, eine Zunahme der Winterniederschläge um 6% und eine Abnahme der Sommerniederschläge um 2% an (mittlerer Erwartungswert auf der Grundlage von Prognosen von Kenny et al. 1993), so sind nur sehr geringe Änderungen des mittleren Abflusses zu erwarten. Grobszenarien auf der Basis extremerer Abweichungen von diesem mittleren Erwartungswert lassen jedoch deutliche Auswirkungen auf den Landschaftswasserhaushalt erkennen.

Weitere Arbeiten sollten neben der zeitlich und räumlich differenzierteren Aufklärung von Abflußbildungsprozessen eine Präzisierung der mittleren Gebietsabflüsse in verschiedenen Maßstäben unter Einbeziehung aktueller Ergebnisse von bodenhydrologischen Meßplätzen und Lysimetern beinhalten.  相似文献   

16.
Auf der Grundlage von 3‐jährigen Feldversuchen mit den Winterformen von Gerste, Roggen, Triticale und Weizen werden im Nordosten Deutschlands in unmittelbarer Nähe der Ostsee Untersuchungen zum Einfluß einer gesteigerten Intensität auf den Ertrag durchgeführt.

Die Versuchsanlage beinhaltet 4 Intensitätsstufen je Getreideart. Die Intensitätsstufen unterscheiden sich durch steigende Aufwendungen bei Stickstoff, Herbiziden, Fungiziden, Wachstumsreglern und Spurenelementen.

Insgesamt wird festgestellt, daß die Steigerung der Intensität zu einer Erhöhung des Ertrages führt. Allgemein wird in der höchsten Intensitätsstufe auch der höchste Ertrag erzielt.

Die Arten reagieren unterschiedlich auf die Intensitätsänderung. Auch zwischen den Sorten, geprüft am Weizen, bestehen in der Reaktion auf die Intensitätssteigerung Unterschiede. Prinzipiell ist durch eine genaue Kenntnis der Sortenreaktion eine höhere Ausschöpfung des genetisch fixierten Ertragspotentials möglich. In Anbetracht der umfangreichen Sortimente dürfte eine sortenspezifische Anbautechnik für praktische Zwecke kaum realisierbar sein.  相似文献   

17.
In dreijährigen Versuchen auf zwei Standorten des nordostdeutschen Tieflandes (Müncheberg, Kreis Märkisch‐Oderland und Berge, Kreis Havelland) konnte gezeigt werden, daß Zwischenfrüchte (Gelber Senf, Ölrettich, Phacelia), die über Winter absterben, den Gehalt an mineralischen N‐Verbindungen im Boden bis Frosteintritt wirksam verringerten. In kurzer Zeit nach dem Abfrieren bis etwa Mitte Januar setzten sie jedoch bis zu 60% der aufgenommenen N‐Menge wieder frei. Die damit dem Nmin‐Pool des Bodens zugeführte N‐Menge unterlag nur zeitlich verzögert der Verlagerung in Form von NO3. Die Freisetzungsintensität wurde durch die Höhe der N‐Gabe zur Zwischenfrucht beeinflußt. Steigende N‐Mengen führten zu einer Verringerung des C/N‐Verhältnisses in den Zwischenfrüchten und zu höherer Freisetzungsintensität.

Winterharte Zwischenfrüchte wie Winterraps und Winterrübsen speicherten im Vergleich dazu die aufgenommene N‐Menge wirksam in der Biomasse, so daß die NO3‐ Verlagerung im Boden bis zur Aussaat der Folgefrucht auf ein Minimum reduziert wurde.  相似文献   

18.
Der geringe Bestand an Rindern in den neuen Bundesländern lässt auch den Einsatz von Schafen zur Offenhaltung des Niedermoorgrünlandes erforderlich werden. Die hohe Selektivität bei der Futteraufnahme macht Maßnahmen des Weidemanagements erforderlich, die über die reine Standweide hinausgehen. Der Verlauf der TS-Gehalte im Aufwuchs zeigt ein deutliches Maximum im Juni. Durchwuchs junger Triebe im Sommer lässt die Gehalte im Mittel zwar absinken, der Bestand bleibt aber sehr unausgeglichen. Bei Einschaltung einer Mähnutzung werden wichtige Parameter im Sinne von Futterqualität und Verzehrleistung positiv beeinflusst (TS-Gehalt, Rohfaser, Rohprotein). Die späte Mahd ist kaum wirkungsvoll und kann auf biologisch aktiven Weideflächen durch Verteilung von Erdaufhäufungen zur Verschmutzung des Futters beitragen.  相似文献   

19.
Gegenstand der Untersuchungen sind zwei Dauerfeldversuche, die im Jahr 1984 in Rauischholzhausen (Deutschland) und im Jahr 1996 in Wroc?aw‐Swqjec (Polen) mit vergleichbarer Methode und Zielstellung angelegt wurden. Ausgewertet wurden hier die Zuckerrübenerträge im Mittel der dreijährigen Rotation der Jahre 1997–1999 in Abhängigkeit von organischen und mineralischen Düngungsmaßnahmen. Die erzielten Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der organischen Düngung für die Ertragssicherung im Zuckerrübenanbau. Die untersuchten organischen Dünger Stalldung, Stroh und Biokompost verbesserten die Ertragswirksamkeit mineralischer N‐Gaben.

Die ertragssteigernde Wirkung organischer Dünger war bei fehlender oder niedriger mineralischer N‐Düngung größer als bei hohen N‐Gaben. Auf stark lehmigem Sandboden (Wrozlaw) wurden höhere Ertragseffekte erzielt als auf schwerem Lehmboden (Rauischholzhausen). Die Blatterträge wurden durch die angewendeten Düngungsmaßnahmen stärker beeinflußt als die Rübenerträge. Stroh und Biokompost zeigten die gleichen Ertragseffekte wie Stalldung.  相似文献   

20.
Modelle zum Umsatz der organischen Bodensubstanz (OBS) werden seit langer Zeit entwickelt. Die Ergebnisse aus Dauerversuchen zeigen, daß mindestens zwei OBS Fraktionen (inert und umsetzbar) existieren. Weitergehende Untersuchungen führten zur Definition einer aktiven und einer stabilisierten Fraktion innerhalb der umsetzbaren OBS. Einfache Modelle arbeiten in Jahresschritten, was zu einer geometrischen Reihe führt. Die Lösung von Differentialgleichungen bietet bessere Möglichkeiten zur Beschreibung der Umsatzdynamik mit beliebiger Zeitauflösung. Die Besonderheit des hier beschriebenen Modells besteht im Ausdruck der Umweltwirkungen als Zeittransformation und in der Berechnung des reproduktionswirksamen Kohlenstoffinputs. Ein Rechenschema, ergänzt durch die erforderlichen Parameter verdeutlicht, wie das standortspezifische Niveau der umsetzbaren OBS zu ermitteln ist. Die Stickstoffdynamik ist eng mit dem Kohlenstoffumsatz verbunden. Mineralisierung und Immobilisierung ergeben sich aus den C/N‐Verhältnissen in umsetzbarer OBS und der zugeführten organischen Substanz sowie dem Wirkungsgrad der OBS‐Synthese. Der Wirkungsgrad der OBS‐Synthese —ein wesentlicher Parameter der zugeführten organischen Substanz‐kann aus Inkubationsmessreihen ermittelt werden.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号